Kategorie: Koordination

Diese Kategorie enthält 91 Einträge

Animal Walks

Animal Walks ("Tierspaziergänge", übertragen Einnehmen von Tier-Positionen), ein von Tierbewegungen aus der Natur inspiriertes Trainingskonzept zur Förderung von Koordination, Beweglichkeit und zum Aufbau von Rumpf- und Stützkraft, das besoders durch seinen spielerischen Charakter jüngere Sportler anspricht. Als "Animal Flow" auch mit Elementen aus Break-Dance und Yoga versehen. Da vorrangig mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird,…

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  • Erstellt am: 18. März 2024
  • Überarbeitet am: 18. März 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Audiomotorik

Audiomotorik (audiomotor system), lat. audio „ich höre“ + motor „Beweger“; auf Klangvorstellungen beruhende Motorik. Audiomotorik beschreibt innerhalb der Resonanzlehre das Verhältnis und die Synchronisation von Hören und Bewegen. Die Muskulatur selbst wird musikalisch, d.h. sie reagiert direkt und in jeder gewünschten Dosierung auf gehörte Klänge. Die Möglichkeiten der Audiomotorik im Sinne der Fortschreibung der sportwissenschaftlichen…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 3. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Auftaktbewegung

Auftaktbewegung (initial movement), in der Biomechanik wird eine Bewegung, bei der eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht werden soll, nach dem Prinzip der Anfangskraft (Hochmuth, 1967) durch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung eingeleitet. Wichtig ist hierbei, die einleitende Bewegung flüssig in die eigentliche Bewegung zu überführen. Die entgegengesetzte Bewegung wird in der Praxis durch eine Auftaktbewegung realisiert. →Ausholbewegung                                               …

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 29. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausgleichsbewegung

Ausgleichsbewegungen (compensatory movements),   a. reflexartige Bewegung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts b. korrigierende Bewegung (Gegenbewegung) bei einseitiger Belastung zur Stabilisierung der Körperhaltung, wenn z.B. durch gezielte Streckübungen der im Alltag dominanten „Beuge-Ansteuerung“ entgegengesteuert wird.

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 6. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausholbewegung

Ausholbewegung (draw-back movement; countermovement), Bewegung zur „Schaffung optimaler Voraussetzungen für die erfolgreiche und ökonomische Ausführung der Hauptphase“ (Schnabel & Krug, 2007). Beispiel: Zurückschwingen der Arme vor einem Startsprung mit Senkbewegung des Körpers durch Beugung in Fuß-, Knie- und Hüftgelenk. Dadurch werden für die Arbeitsmuskulatur ein optimaler Arbeitsweg und günstige Winkelverhältnisse geschaffen. Die Ausholbewegung wird entgegengesetzt…

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 1. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Automatisierung

Automatisierung (automation), lat. automatus „aus eigenem Antrieb“; Organisation technischer Vorgänge, die selbstständig und damit weitgehend ohne menschliches Zutun ablaufen In der Trainingswissenschaft die „durch häufiges Üben bewirkte Vervollkommnung bzw. Perfektionierung motorischer Handlungen, die eine bewusste Ausführung und Kontrolle entbehrlich macht“, ohne dass das Bewusstsein völlig ausgeschaltet ist und bei Störungen eingreifen kann (Schnabel & Thieß,…

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 2. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsempfinden

Bewegungsempfinden (motor sensation), „komplexe Disposition zur differenzierten, zweckmäßigen Aufnahme und Verarbeitung sensomotorischer Informationen bei der Realisierung eigener Bewegungshandlungen“ (Hirtz, in Schnabel & Thieß, 1993, S.153), auch kognitiver Aspekt des Bewegungsgefühls. Aus physiologischer Sicht Teil der Propriozeption, der das ZNS über den Bewegungszustand des muskuloskelettalen System informiert. Es wird durch Rezeptoren in Muskeln und Gelenken vermittelt…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 20. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsfluss

Bewegungsfluss (motor flow), Grad der Kontinuität des Bewegungsablaufs (Sport ABC), der beim Kleinkind noch wenig entwickelt, aber ab spätem Kindesalter bereits gut ausgeprägt ist (Meinel & Schnabel 2007). Gute Schwimmer zeichnen sich durch ein harmonisch abgestimmtes Verhältnis von „Arbeits“- (→Zugphase) und „Ruhe“-Phasen (→Gleitphase), von Arm- und Beinbewegungen aus und sichern damit einen möglichst kontinuierlichen Bewegungsfluss.…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 21. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsgefühl

Bewegungsgefühl (movement feeling) →Bewegungsempfinden

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 15. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungskoordination

Bewegungskoordination (motor coordination), Sportliche Bewegungen setzen sich in der Regel aus mehreren Einzelbewegungen zusammen. Diese erfolgen nacheinander wie beim Sprung (Anlauf, Absprung, Flug, Landung) oder nebeneinander wie beim Schwimmen (Arm- und Beinbewegung). Sie folgen immer einem Bewegungsprogramm, dem ein Handlungsziel zugrunde liegt. Folglich verstehen wir unter Bewegungskoordination den „Prozess der abgestimmten Organisation von sportlichen Bewegungen,…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph