Kategorie: Regeneration
Kühlung
Kühlung (refrigeration), in der Technik „Entwärmung“, „in der Medizin der lokale Wärmeentzug in einem Körperbezirk durch Kontakt mit einem Kälteträger, z.B. einem Umschlag, einem Wickel oder einer Packung“ (Quelle s.u.). So wird zur Behandlung und Beseitigung von Schulterschmerzen bei Schwimmern, die in den meisten Fällen von einer Überlastung der Rotatorenmanschette herrühren, Kühlung (Eis) empfohlen (https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/sponet/Record/3029144…
WeiterlesenLaktateliminierung
Laktateliminierung (lactate elimination) →Laktatabbau, →Laktateliminierungsrate
WeiterlesenLaktateliminierungsrate
Laktateliminierungsrate (lactate elimination rate), Abbau von Laktat pro Zeiteinheit. Nach höherer Laktatkonzentration (> 5 mmol/l) liegt die Rate aus dem Blut bei 0,5 mmol/l/min. Sie ist abhängig von der Höhe des aeroben Umsatzes und der Laktatkonzentration; je höher beide sind, desto größer ist die Eliminationsrate (Heck, 1990, S.40. Diese kann durch aktive Bewegung mit niedriger…
WeiterlesenLockerheit
Lockerheit (relaxed state, flexibility), optimaler Entspannungszustand sowohl sich und anderen gegenüber (Psychologie) als auch der Muskulatur (Physiologie). Erfolgreiche Leistungssportler beherrschen den geistigen wie physischen Wechsel zwischen An- und Entspannung. Erst entspannte Muskeln und lockere Gelenke gewährleisten ökonomische Bewegungen. Ein ständig angespannter (kontrahierter) Muskel verkürzt sich auf die Dauer und verliert so an Elastizität und letztlich…
WeiterlesenMagnesium
Magnesium (magnesium) (Mg), chem. Element, das als essentieller Faktor zahlreicher intrazellulärer Prozesse (z.B. Membranstabilisierung) für Muskel- und Nervenfunktionen bedeutungsvoll ist. Magnesium wirkt als physiologischer Kalzium-Kanal-Blocker. Es ist in Milch, Milchprodukten, Vollkornprodukten, Nüssen und Gemüse enthalten. Magnesiummangel durch Fehlernährung oder „Gewichtmachen“ kann zu reduzierter Leistungsfähigkeit und einem gestörten Energiestoffwechsel führen. Die Häufigkeit von Magnesiummangel wird bei…
WeiterlesenMuskelentspannung, progressive (PMR)
Muskelentspannung, progressive (PMR) (muscle relaxation, progressive), Relaxationstechnik mit der versucht wird, die Muskelspannung zu spüren und folgend den Muskel zu „entspannen“. Man nutzt den Effekt, dass die Entspannung von Muskelgruppe zu Muskelgruppe übertragen wird und letztlich auf den gesamten Körper ausstrahlt. Die Übungen werden vorwiegend im Liegen ausgeführt, mit der rechten Hand beginnend und weiter…
WeiterlesenOpen window-Effekt
„Open window“ („offenes Fenster“), Phänomen, das die größere Störanfälligkeit des Immunsystems nach hohen Belastungen umschreibt. Da einige Immunparameter (Granulozyten, Lymphozyten) bei Belastung zunächst zunehmen, danach aber erheblich abfallen, ist hier „das Fenster geöffnet“ für grippale Infekte. Besonders kritisch ist das, wenn Sportler ungenügend erholt an den Start gehen, z.B. nach Infekten. Hier sollte der Trainer…
WeiterlesenPause
Pause (break; interval), lat. pausa „Rast, Stillstand“; Unterbrechung einer Tätigkeit oder eines Vorganges. Element des Prinzips der Einheit von Belastung und Erholung in der Trainingswissenschaft und damit wichtige Komponente der Trainingsbelastung (→Belastungsdichte). Durch Pausen wird die notwendige Erholung gewährleistet. Ihre Dauer wird durch die physiologische determinierte Trainingsaufgabe bestimmt. So kann die Pause bereits vor der…
WeiterlesenPause, aktive
Pause, aktive (rest, active), aktive Pausengestaltung durch Körperübungen (Gymnastik, Entspannungsübungen) im Arbeitsprozess oder in der Schule. So kann relativ einfach mit kurzen aktiven Pausen muskulären Verspannungen oder Muskelschmerzen entgegengewirkt werden. Im Training von Schwimmern konnten wir im DSSV wie auch russische Kollegen (Gilev et al. 2023) nachweisen, dass bei längeren Pausen aktives Verhalten schneller zur…
WeiterlesenPause, lohnende
Pause, lohnende (rewarding rest interval), Pause im Intervalltraining ohne vollständige Erholung (→„vollständige Pause“), die beendet wird, wenn eine Herzfrequenz von 120 pro Minute unterschritten wird und man sich die nächste Belastung wieder zutraut. Es ist allerdings nicht möglich, einen universell gültigen Herzfrequenzwert festzulegen, denn das Herzfrequenzverhalten ist stark von individuellen Faktoren wie Alter, Veranlagung, und…
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