Kategorie: Schwimmen
Pull-kick
Pull-kick (engl.), Trainingsmittel, das die Funktionen von Schwimmbrett (Kickboard) und Pull-Buoy vereint. Damit müssen bei „Serien-Einzelarbeit“ (Wechsel Arm- zu Beinbewegung) nicht mehr aufwendig die Bretter gewechselt werden. Ansonsten zählt der Leitsatz: Trainiere das, was Du im Wettkampf brauchst oder umgewandelt: Trainiere nicht mit dem, was Du im Wettkampf nicht gebrauchen darfst. Video: https://www.youtube.com/watch?v=3ZJvCkY9wM8
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Puls (pulse), lat. pellere „schlagen, klopfen“; pulsum; Druckwelle, die durch Kontraktion des Herzens (→Systole) sich rhythmisch über die Arterien fortpflanzt und so die Blutversorgung bis zur Peripherie sichert (→Herzfrequenz). Der Puls kann an jeder Arterie, die nah zur Körperoberfläche liegt, gemessen werden. Für den optimalen Puls gibt es fortlaufend neue Empfehlungen, von der einfachen Regel…
Weiterlesenpyknomorph
pyknisch, pyknomorph (pyknic), griech. pyknós „dicht, fest“; untersetzt, dickleibig, Pol der Primärvariante der Wuchstendenz des Körpers nach CONRAD, ähnlich dem endomorphen Körperbautyp nach SHELDON oder dem Pykniker nach KRETSCHMER. Gegenpol: →leptomorph. →Konstitutionstyp →Metrikindex Die stämmigen, korpulenten und relativ kurzgliedrigen pyknomorphen Jungen sind sowohl im Wachstum als auch in der sexuellen Reifung zumeist Frühentwickler (Wagner et…
WeiterlesenQuerbahntraining
Querbahntraining (training across the pool), Organisationsform des Schwimmtrainings, bei der von der Längsseite gestartet wird. Es eignet sich besonders für Schnelligkeits- und Schnelligkeitsausdauertraining als Kampftraining und für Staffelschwimmen. Allerdings setzt Querbahntraining die Nutzung des gesamten Schwimmbeckens voraus, was nur wenigen Vereinen möglich ist bzw. gemeinsames Vorgehen mehrerer Vereine erfordert. Der Aufwand lohnt sich, da diese…
WeiterlesenQuerkraft
Querkraft (transversal force), in der Physik eine „Kraft, die einerseits auf den Balken als senkrecht zu seiner Längsachse gerichtete Belastung wirkt, und die andererseits in einer Querschnittsfläche des Balkens liegt und dort dessen Beanspruchung auf Scherung darstellt“ (Wikipedia). Sie tritt in gebogenen Stäben oder Flächen auf und ist bedeutsam bei der Berechnung der Stabilität von…
WeiterlesenRaumbahn
Raumbahn (spatial course; spatial structure), Grundbegriff der klassischen Mechanik zur Beschreibung der Bewegung unveränderlicher und dabei einzeln (wieder)erkennbarer Körper: Gesamtheit der möglichen (tatsächlichen) Orte eines Körpers während einer Bewegung. In der Biomechanik, hier speziell im Schwimmen, die dreidimensionale räumliche Bewegungsstruktur der Zug,- Druck- und Schlagphasen, die durch Richtung und Länge der Beschleunigungswege, Anströmrichtung und -geschwindigkeit…
WeiterlesenRautenmuskel
Rautenmuskel (m. rhomboideus), vierseitige, vom Trapezmuskel überdeckte Muskelplatte der Rückenmuskulatur, die von den Dornfortsätzen der Wirbelsäule bis zum inneren Rand des Schulterblattes verläuft. Er wird in den großen und kleinen Rautenmuskel untergliedert, bildet jedoch eine funktionelle Einheit indem er das Schulterblatt anhebt und am Rumpf fixiert. Großer und kleiner Rautenmuskel sind als dynamische Stabilisatoren der…
WeiterlesenReibungskraft
Reibungskraft (frictional force), auch Reibungswiderstand, Kraft, die durch die Reibung zweier sich berührender Körper entsteht und von der stofflichen Beschaffenheit der sich berührenden Flächen abhängt. →Normalkraft, →Reibungskoeffizient, Die Reibungskraft ist im Sport einmal Voraussetzung für Fortbewegung (→Abstoß, →Abdruck) zum anderen Quelle von Energieverlust (Skilauf, Badebekleidung beim Schwimmen usw.). Man unterscheidet Haft-, Gleit- und Rollreibung. Die…
WeiterlesenReichweite
Reichweite (reaching area of the arms), einmal als größtmögliche Entfernung innerhalb derer etwas erreicht wird (z.B. Sender-Reichweite), zum anderen im Sinne von Erreichbarkeit (in der Nähe befindlich). In der Anthropometrie Maß des ausgestreckten Armes von der Rückseite des Oberkörpers bis zur Griffachse (Ergonomics-Körpermaßdaten) mit Bedeutung für die Einrichtung von Arbeitsplätzen. Im Boxen die Strecke von…
WeiterlesenReihe, methodische
Reihe, methodische (sequence, methodical), Übungsanordnung nach Schwierigkeitsgrad, um schrittweise zum Ziel (z.B. Technik des Kraulschwimmens) zu gelangen. Der Aufbau erfolgt nach den folgenden Prinzipien: vom Bekannten zum Unbekannten, vom Einfachen zum Komplexen, vom Leichten zum Schwierigen, vom Sicheren zum Risikoreichen. Während viele Sportarten auf motorische Vorerfahrungen (Laufen, Springen, Werfen usw.) aufbauen können, steht der Schwimmanfänger…
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