Beinschlag, asymmetrischer (kicking, more asymmetrically), Fehlerhafte Beinbewegung im Brustschwimmen, gekennzeichnet durch die unterschiedliche Lage der Beine (Füße) und des Beckens in der horizontalen Ebene („Schere“). Da laut Wettkampfbestimmung §128 (4) alle Bewegungen der Beine gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ohne Wechselbewegungen erfolgen müssen, führt ein asymmetrischer Beinschlag zur Disqualifikation. Der asymmetrische Beinschlag kann ...
Beinschlag (kicking), →Beinarbeit,→Beinbewegung
Beinbewegung (kicking), auch: Beinbewegung beim Schwimmen, Einzelbewegung, zyklisch wiederholte gleich- (simultan) oder wechselseitige (alternierende) Aktion der Beine (bei Delfin + Hüfte) zum Vortrieb und zur Stabilisierung der Wasserlage. Die Bedeutung der Beinbewegung für den Vortrieb wird häufig unterschätzt, vor allem, wenn man die Schwimmgeschwindigkeiten vergleicht, die in der Einzelbewegung Arme zu Beine erreicht werden. Dabei ...
Bauchmuskulatur (abdominal muscles), Gruppe von Muskeln, die am Aufbau der vorderen, seitlichen und hinteren Bauchwand beteiligt sind: Seitlich: – äußerer und innerer schräger Bauchmuskel (m. obliquus externus et internus abdominis) – Querer Bauchmuskel (m. transversus abdominis) Vorn: – Gerader Bauchmuskel (m. rectus abdominis) – Pyramidenmuskel (m. pyramidalis) hintere Bauchwand: – Quadratischer Lendenmuskel (m. quadratus lumborum) ...
Bahngeschwindigkeit (track velocity), Größe in der Physik aus Produkt von Winkelgeschwindigkeit und dem Radius der Kreisbahn eines Körpers. Die Bahngeschwindigkeit wird fälschlicherweise oft mit der Winkelgeschwindigkeit gleichgesetzt, aber Punkte mit unterschiedlicher Distanz zur Drehachse (Radius) haben bei gleicher Winkelgeschwindigkeit unterschiedliche Bahngeschwindigkeiten. Dieser Zusammenhang ist relevant bei Drehbewegungen im Sport. Je weiter ein Punkt von der ...
„Prognoseschwimmen“ (prognosis-swim), Trainingsmethode in der Gegenstromanlage, die die Vorteile der regelbaren und damit vorgegebenen Schwimmgeschwindigkeit nutzt. Danach wird die angestrebte Schwimmgeschwindigkeit eingestellt und der Schwimmer hat die Möglichkeit, sich in Teilabschnitten diesem Ziel zu nähern. →Prognose, →wettkampfspezifische Ausdauer, →Prognosetraining, →Leistungsprognose Beispiel: Prognosezeit für 100m Freistil = 0:47,5 min. Umgerechnet in Schwimmgeschwindigkeit nach dem Rennstrukturmodell sind ...
Außenrotation des Unterschenkels (lateral rotation of the lower leg), schwungvolle Bewegung bei der Brust-Beinbewegung unter Beteiligung des geraden Schenkelmuskels und des Spanners der Oberschenkelbinde. Die Außenrotation ist nur durch die Beugung im Kniegelenk möglich und mit erheblicher Belastung der Seitenbänder verbunden. →Schwimmerknie.
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat – Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen ...
Ausgangsstellung (starting position), Position vor Beginn einer Übung (Sport) oder eines Angriffs (Militär). Im Schwimmwettkampf die Position, die der Sportler nach der Aufforderung des Starters auf dem Startblock einnimmt, den er mit der ersten Bewegung als Reaktion auf das Startsignal verlässt. Dabei ist eine sichere, ruhige Körperposition anzustreben mit Gewichtsverlagerung auf den Vorderfuß (→Greifstart) bzw. ...
Aufwärtsschlag (upwards kick), Schlag von unten nach oben, im Schwimmen mit den Beinen, im Boxen mit den Fäusten und zumeist schmerzhafter. Die nach oben gerichtete Vertikalbewegung der Beine in den Schlagschwimmarten macht zusammen mit dem Abwärtsschlag die Beinbewegung aus. Die Effektivität des Aufwärtsschlages wird besonders von der Fußstellung zur Bewegungsrichtung bestimmt und setzt deshalb eine ...