Kategorie: Schwimmen

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Reihe, methodische

Reihe, methodische (sequence, methodical), Übungsanordnung nach Schwierigkeitsgrad, um schrittweise zum Ziel (z.B. Technik des Kraulschwimmens) zu gelangen. Der Aufbau erfolgt nach den folgenden Prinzipien: vom Bekannten zum Unbekannten, vom Einfachen zum Komplexen, vom Leichten zum Schwierigen, vom Sicheren zum Risikoreichen. Während viele Sportarten auf motorische Vorerfahrungen (Laufen, Springen, Werfen usw.) aufbauen können, steht der Schwimmanfänger…

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  • Erstellt am: 19. November 2022
  • Überarbeitet am: 19. November 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Rennstruktur

Rennstruktur (race structured), Struktur eines Wettkampfverlaufes (→Wettkampf) auf der Grundlage von Wettkampfanalysen. Der individuelle und interindividuelle Vergleich der Rennstruktur gibt wichtige Hinweise für die Wettkampfgestaltung (→Taktik) und ist damit eine wesentliche Basis der Trainingsplanung. →Rennstrukturmodell Im Schwimmen fußt die Analyse der Rennstruktur auf den Daten der Wettkampfanalyse mit den Phasen: Start, Zwischenzeit (Split), Wende, Anschlag…

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  • Erstellt am: 3. Dezember 2022
  • Überarbeitet am: 3. Dezember 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Rhythmisierungsfähigkeit

Rhythmisierungsfähigkeit/Rhythmusfähigkeit (rhythmic ability), Komponente der motorischen Fähigkeit zur motorischen Umsetzung eines von außen oder von innen (in der eigenen Vorstellung befindlichen) vorgegebenen Rhythmus. →Bewegungsrhythmus Rhythmusfähigkeit ist für die technisch-kompositorischen Sportarten eine unerlässliche Leistungsvoraussetzung. In unterschiedlichem Anteil trägt sie aber auch zur Gestaltung jeder sportmotorischen Leistung bei, auch im Schwimmen als inneres Leitbild, einer Bewegungsvorstellung im…

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  • Erstellt am: 25. Februar 2023
  • Überarbeitet am: 25. Februar 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rollwende

Rollwende (flip turn), schnellste Wendentechnik, die voraussetzt, dass laut Wettkampfbestimmungen im Freistil- und Rückenschwimmen die Wand nur mit einem beliebigen Körperteil berührt werden kann (auch „tiefe Wende“, „Saltowende“). →Wende Die Rollwende wird wie folgt ausgeführt (Text und Aufnahmen von Petra Wolfram, OSP Hamburg/Schleswig-Holstein): Typische Fehler im Bewegungsablauf der Rollwende (nach Küchler, 2015, S. 73): *japanische…

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  • Erstellt am: 8. März 2023
  • Überarbeitet am: 8. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rotationstechnik

Rotationstechnik (rotation technique), technisches Verfahren in der Metallindustrie und bekannt als spezielle Technik des Zähneputzens. Auch im Sport wurde diese Technik erfolgreich übernommen, so z.B. im Kugelstoßen, weniger erfolgreich im Speerwurf. Im Schwimmen verstehen wir darunter eine Variante des Kraularmzugs, wobei der eine Arm eintaucht, wenn der Zugarm bereits schon mehr als die Hälfte des…

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  • Erstellt am: 9. März 2023
  • Überarbeitet am: 9. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rotatorenmanschette

Rotatorenmanschette (rotator cuff), Muskelgruppe aus Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis), Ober- und Untergrätenmuskel (m. supraspinatus et infraspinatus) und kleiner Rundmuskel (m. teres minor), die die Stabilität des nur instabil knöchern und bandgeführten Oberarmgelenks gewährleistet und den Oberarm nach oben, innen und außen drehen (rotieren) kann. →Schwimmerschulter, Die Häufigkeit behandlungsbedürftiger Probleme im Bereich der Schulter wird bei Überkopfdisziplinen,…

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  • Erstellt am: 10. März 2023
  • Überarbeitet am: 10. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rückenbeschwerden

Rückenbeschwerden (pain in the back), Beschwerden im Rücken mit vielfältigen Ursachen „Eine der möglichen Ursachen ist aufs engste mit unserer Stammesgeschichte verbunden. Der Weg von der stabilen Vierpunkt-  zur instabilen Zweipunkt -Unterstützung mit ständiger Körperschwerpunkt-Verlagerung erfordert zur Aufrichtung und Balance von Rumpf und Kopf viel Haltearbeit, die eine gute Ausdauer-Leistungsfähigkeit voraussetzt. Sie ist jedoch –…

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  • Erstellt am: 13. März 2023
  • Überarbeitet am: 13. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rückengleichschlagschwimmen

Rückengleichschlagschwimmen (breaststroke swim on the back; orthodox backstroke), bis zu den Olympischen Spielen 1912 bevorzugte Technik des Rückenschwimmens, die dem Brustschwimmen entlehnt war. Das betrifft besonders die Grätsche, die mit einem gleichzeitigen Herausnehmen beider Arme hinter den Kopf gekoppelt war. Dort bleiben sie während einer kurzen Gleitphase bei gestreckter Körperhaltung liegen, um dann gleichzeitig kreisrund…

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  • Erstellt am: 13. März 2023
  • Überarbeitet am: 13. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rückenmuskel, langer

Rückenmuskel, langer (m. latissimus dorsi), größter Flächenmuskel des Menschen, Ursprung: untere Brustwirbel, Lendenwirbel, Ansatz: Oberarmknochen, Funktion: Innenrotation  und Anziehen des Arms an den Rumpf (Adduktion) und dahinter (Retroversion), am kraftvollsten beim zuvor gehobenen Arm (z.B. beim Holzhacken). Dank dieser drei Bewegungen am Schultergelenk zählt er gemeinsam mit dem Großen Brustmuskel (pectoralis major) zu den wichtigsten…

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  • Erstellt am: 14. März 2023
  • Überarbeitet am: 14. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rückenstarthilfe

Rückenstarthilfe (backstroke ledge at the start), Starthilfe aus einer beweglichen Fußleiste, die an der Beckenwand in verschiedenen Stufen unter oder über dem Wasser festgestellt werden kann. Von dieser können die Rückenschwimmer beim Start dann abspringen (→Rückenstart). Auszug aus den Wettkampfbestimmungen: Die Rückenstarthilfe kann ausschließlich zum Einsatz kommen, wenn baugleiche Modelle vom Ausrichter/Veranstalter für alle Schwimmer…

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  • Erstellt am: 20. März 2023
  • Überarbeitet am: 20. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph