Kategorie: Sportmedizin

Diese Kategorie enthält 416 Einträge

HMB (Beta-Hydroxy Beta-Methylbutyrat)

HMB (Beta-Hydroxy Beta-Methylbutyrat),  Stoffwechselprodukt (Metabolit) aus der Aminosäure Leucin, das Kraftsportler bereits seit den 1990er Jahren als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln verwenden. Scheck (Leistungssport.2/2014) kommt nach Auswertung aktueller wissenschaftlicher Metaanalysen zu dem Fazit, "dass HMB eine wirksame ernährungsbezogene ergogene* Hilfe ist, wobei Untrainierte stärker profitieren als Trainierte. Ein weniger gut trainierter Muskel ist empfänglicher für trainingsbedingte…

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  • Erstellt am: 6. Juli 2018
  • Überarbeitet am: 18. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Homöopathie

Homöopathie (homeopathy), griech. homøopati „gleiches oder ähnliches Leiden‘; auf den Vorstellungen des deutschen Arztes Hahnemann (1755-1843) fußende alternativmedizinische Behandlungsmethode. Eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung homöopathischer Arzneimittel ist bis heute wissenschaftlich nicht bewiesen. In einigen Fällen ist eine solche Behandlung mit Risiken verbunden, besonders wenn sie sich als Alternativmedizin zur Schulmedizin („entweder : oder“) versteht.…

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  • Erstellt am: 13. September 2018
  • Überarbeitet am: 23. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hüftgelenk

Hüftgelenk (hip joint), dreiachsiges Kugelgelenk, gebildet vom Kopf des Oberschenkelknochens und der Pfanne des Hüftbeins mit weitem Bewegungsradius: →Beugung, →Streckung, →Abduktion, →Rotation und →Zirkumduktion (Kreiselbewegung). Wichtigste Funktion des Hüftgelenkes ist das Tragen des eigenen Körpergewichts. Das führt besonders bei Übergewicht zu frühzeitigen Verschleißerscheinungen (Hüftarthrose). Im Sport werden sehr hohe Belastungen durch die vorgeschalteten „Stoßdämpfer“ (Fuß-,…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 10. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperämie

Hyperämie (hyperemia), griech. hyper "über, mehr"und haipa "Blut"; übermäßige Blutfülle in einem Gefäß oder Körperteil. Durch die Durchblutung fördernde Salbe (z.B. Finalgon) oder starkes Reiben wird eine Hyperämie für eine optimale Blutabnahme (kapillare Blutgasanalyse) erzielt. Zur Nachbehandlung von Sportverletzungen wird die Eistherapie (→Kältebehandlung) angewendet, die eine reaktive Hyperämie im betroffenen Gewebe bewirkt. Dabei kontrahieren zunächst…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperbare Oxygenation

Hyperbare Oxygenation (HBO) (hyperbaric oxygen therapie), Überdruckbeatmung in Druckkammer mit reinem Sauerstoff, die eine Hyperoxie im Organismus bewirkt. Gegenüber dem normalen Atmen werden als Vorzüge der HBO genannt: Kompensation von Formen der Hypoxie, Verlängerung des Weges der effektiven Sauerstoffdiffusion in den Geweben, Erfüllung der metabolischen Anforderungen der Gewebe, Schaffung einer gewissen Sauerstoffreserve. Die Möglichkeiten für…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperlordose

Hyperlordose (hyperlordosis), Beugung über die physiologische Krümmung der Wirbelsäule (→Lordose) im Brust- und Lendenbereich (Hohlkreuz) hinaus als Fehlhaltung, die oft mit schmerzhaften Verspannungen einhergeht. Beim (nichtsportgerechten) Brustschwimmen und Delfinschwimmen ist die Haltung meist zwanghaft, wobei der Kopf aus dem Wasser herausgehalten und eine Hyperlordose der Hals- und Lendenwirbelsäule verursacht wird. Dies bewirkt eine Anspannung der…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypomobilität

Hypomobilität (hypomobility), unzureichende bzw. eingeschränkte Beweglichkeit in den Gelenken durch knöcherne Einschränkungen oder anhaltende Muskelverkürzungen, die zu erhöhtem Verletzungsrisiko (→Muskelzerrungen) führen können. Durch Muskelfunktionstests sind die Dysbalancen zu ermitteln und durch Kräftigungs- und Dehnprogramme zu beheben.

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypothermie

Hypothermie (hypothermia), Unterkühlung des Körpers (34° als Schwellenwert) Celsius oder eines Gewebes, die lokal Erfrierungen und allgemein Gesundheitsschäden bis zum Tode herbeiführen kann. Die Hypothermie kann in drei Phasen erfolgen: Abwehr durch Muskelzittern, um die Körpertemperatur auf 34 – 37°C zu halten, Erschöpfung - angezeigt durch Bewusstseinstrübung bei Körpertemperaturen unter 34°C, Lähmung bei Körpertemperaturen unter…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypoventilation

Hypoventilation (hypoventilation), auch Atemdepression, verringerte Atmung durch Abfall der Atemfrequenz oder der Atemtiefe und damit des Atemminutenvolumens, die zur respiratorischen Azidose führen kann. Ursachen können geschwächte Atemmuskulatur, Zwerchfell-Lähmung, Brustkorbverformung oder Störung der zentralnervösen Atemsteuerung sein. Eine Sonderform sind die häufig nicht bemerkten Schlaf-Apnoe-Syndrome. Gegensatz: →Hyperventilation, →Atemmangeltraining   Exkurs: Matthaei (2018) untersuchte in einer Interventionsstudie bei…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Idealgewicht

Idealgewicht (ideal weight), wünschenswertes Körpergewicht ohne Über- bzw. Untergewicht (→Body-Mass-Index). Dazu werden im Internet zahlreiche Hinweise gegeben und Berechnungstabellen angeboten (s.u.a. Creff-Formel: https://www.elle.de/idealgewicht-berechnen-mit-creff-formel - Zugriff 17.08.2019). Diese Quellen sind allerdings äußerst zweifelhaft, da sie ohne irgendwelchen Hintergrund einfach nur nackte Zahlen und Größen ins Verhältnis setzen. Das Idealgewicht bzw. Wohlfühlgewicht sollte demnach keine festgelegte allgemeingültige Norm…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph