Single-Step-Technik (Einzelschritttechnik), Technikvariante beim Staffelstart (→Start) mit einem Auftaktschritt, die gegenüber der herkömmlichen Armschwungtechnik von Vorteil sein soll (Fischer & Kibele 2012).
Rückenstarthilfe (backstroke ledge at the start), Starthilfe aus einer beweglichen Fußleiste, die an der Beckenwand in verschiedenen Stufen unter oder über dem Wasser festgestellt werden kann. Von dieser können die Rückenschwimmer beim Start dann abspringen (→Rückenstart). Auszug aus den Wettkampfbestimmungen: Die Rückenstarthilfe kann ausschließlich zum Einsatz kommen, wenn baugleiche Modelle vom Ausrichter/Veranstalter für alle Schwimmer ...
Rückenstart (backstroke start), Start bei Wettkämpfen im Rückenschwimmen auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen (§ 125/3 b/c): „Nach dem langen Pfiff des Schiedsrichters begeben sich die Schwimmer unverzüglich ins Wasser. Nach einem zweiten langen Pfiff nehmen die Schwimmer unverzüglich die Startposition ein. Sie müssen sich mit dem Gesicht zur Startwand mit beiden Händen an den Startgriffen ...
Reaktionszeit (reactio time; response time), Zeit zwischen Reizsetzung und Reaktion, die individuell sehr unterschiedlich ausfällt. So wirken sich Müdigkeit, geringe Aufmerksamkeit, hohe Temperaturen oder Alkohol negativ auf die Reaktionszeit aus; positiv ein gut funktionierender Gehör- und Sehsinn und Erfahrung. Angeblich ist die Geschwindigkeit, mit der ein Mensch Informationen verarbeitet, ein Maß für die Intelligenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Hicksches_Gesetz ...
Reaktionsschnelligkeit (reaction speed), Erscheinungsform der Schnelligkeit, die sich in der Fähigkeit äußert, auf einen Reiz (z.B. Startkommando) in kürzester Zeit zu reagieren. Sie wird als Reaktionszeit gemessen und ist damit ein wichtiges Element des Starts. Die Reaktionsschnelligkeit ist stark von der Latenzzeit abhängig und bis zum 10. Lebensjahr recht schwach ausgeprägt, erreicht aber zum späten ...
Kickstart (kickstart von „kick“ treten, abstoßen), Variante des Schrittstarts, die eine schräge Platte des neuen FINA-Startblocks nutzt. Von dieser drückt sich der Schwimmer mit dem hinteren Fuß ab. Eine Studie zeigt, dass der Kickstart dem Trackstart in allen Bereichen überlegen ist. Das betrifft sowohl die mittlere horizontale Abdruckskraft als auch die mittlere Horizontalgeschwindigkeit beim Abdruck ...
Blockzeit (block time), Zeit beim Start im Schwimmen zwischen dem (elektronischen) Startsignal und dem Lösen der Füße vom (elektronischen) Startblock, die ein Ausdruck der Reaktionsschnelligkeit/fähigkeit des Schwimmers ist. Sehr gute Blockzeiten liegen unter 0,7 (Rücken 0,6) Sekunden und fallen mit zunehmender Streckenlänge etwas ab. Signifikante Unterschiede in der Blockzeit zwischen Greif – und Schrittstart lassen ...
Messplatz Start (start measuring station), Messstation mit Personalcomputer als zentrale Einheit, an den ein dynamometrischer Startblock sowie Kameras angeschlossen sind. Dadurch ist eine zeitliche Synchronisation zwischen Bild und Kraft-Zeit-Verlauf im Startabschnitt möglich. Zur Beurteilung werden u.a. folgende Parameter herangezogen: Startzeit (7,5m), Reaktionszeit, Blockzeit, 15m-Zeit, Übergangsgeschwindigkeit, Kraftmaximum der horizontalen und vertikalen Komponente, Absprunggeschwindigkeit, Flugzeit, Flugweite. Über ...
Messplatz (measuring station), computergestützte apparative Verfahren, die Bildinformation und Messwerte vom Bewegungsablauf liefern und unmittelbar zur Rückinformation (→Feedback) genutzt werden. Mit der stürmischen Entwicklung tragbarer Technologien (Sensoren) verbunden mit dem exponentiellen Wachstum bei der Nutzung und Entwicklung von Computerressourcen wird der Sportler immer mehr selbst zum „Messplatz“. →Messplatztraining, →Weareless Im Schwimmen setzt das Medium Wasser ...
Staffelstart (relay-change- start). Start beim Wechsel der Schwimmer im Rahmen der Wettkampfbestimmungen (die Füße des startenden Schwimmers dürfen den Startblock nicht verlassen, bevor der ankommende Schwimmer angeschlagen hat). In der Vergangenheit wurde vorwiegend der Armschwungstart genutzt, da die Bewegungen beider Schwimmer optimal (→Bewegungsrhythmus, →Timing) aufeiander abgestimmt werden können und die Gefahr eines Frühstarts minimiert ist. ...