„Gebrauchstheorie“ des Trainers →Fachkompetenz
Gespräch (discussion), Kontakt zwischen Menschen durch Sprechen, Hören und Verstehen, dessen Erfolg von bestimmten „Spielregeln“ abhängt. So sollte ein diagnostisches Gespräch folgende Sequenzen aufweisen: Der Trainer informiert den Sportler, welche Handlungsfehler er beim Sportler wann und in welcher Situation beobachtet hat (→Fehleridentifikation),. Der Trainer fragt den Sportler nach dessen Wahrnehmung. Bei übereinstimmenden Auffassungen legen Sportler ...
Führungsstil, laissez-fair (style of leadership, laissez fair), Führungsstil “ohne Grenzen”, indem die Mitarbeiter keinen Regeln ausgesetzt sind und weitgehend selbst entscheiden können. Übertragen auf den Sport „Degradierung“ der Führung zur Aufsicht. Der den laissez-fair Stil verschriebene Trainer sitzt fast die ganze Trainingseinheit über auf dem Startblock, freut sich anschließend über das Honorar und dass keiner ...
Führungsstil, kooperativ-integrativer (style of leadership, cooperative – integrative) →Führungsstil, demokratischer
Führungsstil, demokratischer (style of leadership, more democratically), auch „kooperativer“ Führungsstil, bei dem der Chef seine Mitarbeiter in den Arbeitsablauf mit einbezieht, Diskussionen erlaubt, aber auch sachliche Unterstützung erwartet. Bei Fehlern wird in der Regel nicht bestraft, sondern geholfen (WIKIPEDIA). →Führung Für den Trainer heißt das Führung bei Einbeziehung der Sportler. Der demokratische Führungsstil fußt weitgehend ...
Führungsstil, charismatischer (style of leadership, charismatic), Führung durch die Ausstrahlungskraft, die ein Leiter hat. →Charisma Exkurs als Beispiel für den charismatischen Führungsstil: „Doc“ Counsilman war nicht nur einer der erfolgreichsten amerikanischen Schwimmtrainer, sondern auch der geborene Meister der Gruppendynamik; er verwendet positives Denken, Ritual, Zeremonie und pflegte Traditionen… Aber vor allem war Doc ein fein ...
Führungsstil, autoritärer (autokratischer) (style of leadership, more authoritarianly), gekennzeichnet durch eine klare Trennung zwischen „Chef“, der entscheidet und kontrolliert und „Mitarbeitern“ als ausführende, was ein distanziertes Verhältnis begünstigt. →Führung, →Führungsstil, →Führungskompetenz Auf den Sport bezogen, die Führung der Gruppe durch einen Trainer, der in alleiniger Verantwortung die Trainingsgruppe dirigiert, viel mit Lob und Tadel arbeitet, ...
Führungsstil (guidance, style of), langfristiges, relativ stabiles, von der Situation unabhängiges Verhaltensmuster einer Führungskraft, das zugleich die Grundeinstellung gegenüber den Mitarbeitern zum Ausdruck bringt (Staehle, 1999, S.334). Der Pionier der modernen Sozialpsychologie, Karl Lewin (1890-1947) beschrieb die inzwischen klassischen Führungsstile: autoritär, demokratisch und Laissez-faire. Der Weg vom autoritären zum demokratischen Führungsstil verläuft nach Tannenbaum & ...
Führungskompetenz (guidance authority), Vermögen, bewusst und zielstrebig Personen und Gruppen zu aktivieren, Zielgröße von Kompetenztraining, inzwischen Tummelplatz vieler selbsternannter „Gurus“. Zur Führungskompetenz des Trainers zählen fachliche und methodische Kompetenz (Fachkompetenz), strategisches Denken, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Gestaltung eines guten Gruppenklimas durch Offenheit und Einbeziehung aller (soziale Kompetenz). →Führung, →Führungsstil, →Trainerkompetenz Exkurs: Ausgehend von der zunehmenden Bedeutung von ...
Führung (leadership), in Sozialwissenschaft „planende, koordinierende und kontrollierende Tätigkeiten in Gruppen und Organisationen“ (Wikipedia). Im Sport mit seinen demokratischen Strukturen verbietet sich eine Führung nach einem hierarchischen Konzept mit Anordnungsbefugnissen und Ausführungspflichten. Im Training ist Führung auf Selbstständigkeit gerichtet, bezeichnet Inszenierung, Lenkung bzw. Steuerung durch den Trainer und umfasst Analyse, Planung, Gestaltung und Organisation des ...