Selbstmotivierung
Selbstmotivierung (motivationsbezogene Selbstbeeinflussung) (self motivation), Selbstmotivation, inzwischen zum Schlagwort vieler „Psycho-Gurus“ in der Wirtschaft avanciert, ist auch für das Vollbringen hoher sportlicher Leistungen bedeutsam. Eine hohe Selbstmotivation bedeutet, mit Spaß und Freude die Dinge anzugehen und einen Sinn in der Tätigkeit zu sehen oder in Anlehnung an Albert Schweitzer, wenn Du die Arbeit liebst, dann stellt sich auch der Erfolg ein. →Selbstorganisation, →Selbstführung
Quellen einer wirkungsvollen Selbstmotivation sind:
- Bewusstsein der eigenen Stärke,
- Sicherung materieller Bedürfnisse,
- Trotzreaktion (Ärger über sich selbst),
- Selbstwertstreben (Angst vor Blamage),
- Freude am Sport und Erwartungshaltungen des sozialen Umfeldes erfüllen.
Bei der Befähigung zur Selbstmotivation sind folgende Prinzipien zu beachten:
- Identifikation mit den Motivinhalten,
- Vermeiden von Negationen,
- Praxisbezogenheit der Motive,
- kurze und eindeutige Formulierung und auf konkrete Anforderungssituation bezogen,
Kopplung mehrerer Mobilisationstechniken (Frester, 2001). →Motivation, intrinsische
„Sorge Dich gut um Deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den Du zum Leben hast.“ Jim Rohn (1930-2009) amerikanischer Autor
- Praktische Ratschläge zur Selbstmotivation von Prof. Stoll (Uni Halle) in DSTV-Reihe Bd. 46 „Die Psychologie der langen Strecken“, S. 27-38
- Seufert, Stoll & Ziemainz (2021). Mentaltraining im Schwimmen. Ein Handbuch für Praktiker. Czwalina Hamburg
- Sauerland, Ullrich, Gaukel, Frank & Ufer (2013). Selbstmotivierung für Sportler. Motivationstechniken zur Leistungssteigerung im Sport. Balingen Spitta Verlag GmbH & Co. KG 2013