Strebungen

02. August 2017 St 0

Strebunggen (ambition; pursuit), zielgerichtete Tätigkeit des Menschen als Wesenszug psychischen Geschehens. Nach Dorsch-Lexikon veraltetes Konzept für psychische Antriebe und Neigungen (Interessen). Danach können Strebungen nur durch Wahrnehmungen zu Anmutungserlebnissen führen, die wiederum eine motivierende Funktion (Antriebsgestalt) haben können und Handeln auslösen können. Lersch (1970) unterscheidet drei Antriebsklassen:

  • Strebungen, die über die Grenzen der eigenen Individualität hinausreichen wie z.B. Liebe, Geselligkeitsdrang (Sozialkompetenz) etc.
  • Antriebserlebnisse des lebendigen Daseins (z.B. Genußstreben, Geschlechtstrieb, Abenteuerlust).
  • Antriebserlebnisse des individuellen Selbstseins: Selbsterhaltung und Sicherung der Bedürfnisbefriedigung, z.B. Macht– und Geltungsstreben.

Bedürfnis, →Motiv, →Wille

 

„Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht“  Leonardo da Vionci (1452-1519) ital. Universalgelehrter


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