Dynamometrie
Dynamometrie (dynamometry), griech. dynamis „Kraft“ und metrikos „auf das Maß bezogen“; Messung von Kräften, die durch Muskelkontraktion entstehen, z.B. mittels Handdynamometer in der Sportmedizin, Griffkraft im Eishockey, Tretkraft am Pedal beim Radfahren, Bodenreaktionskräfte beim Sprung usw.
Im Schwimmen durch das Fehlen fester Widerlager und der Einhaltung elektrotechnischer Sicherheitsbestimmungen kompliziert zu erfassen und vorrangig auf simultane Bewegungen an Land (Zugbank) oder auf Start und Wende beschränkt. Dabei musste die Kraftmessplattform an den neuen Startblock angepasst werden (Kindler 2011, Mourao et al. 2011). Durch den Mess-Startblock mit integrierten Kraftsensoren konnten die horizontalen und vertikalen Anteile des resultierenden Kraft-Zeit-Verlaufes erfasst und mittels einer dazu entwickelten Mess- und Analysesoftware digitalisiert, tabellarisch und grafisch aufbereitet werden (Kibele 2005). An der Wende wurden mit einer speziell entwickelten Druckmatte neben den Fußpositionenen und der Wandkontaktzeit noch die Abdruckkraftdaten ermittelt (Cossor et al. 2012). →Messplatz, → Leistungsdiagnostik. →Dynamografie, →Dynamogramm
Mehr zum Thema: https://www.uni-kassel.de/fb05/fachgruppen/sport-und-sportwissenschaft/start/training-und-bewegung/profil/dynamometrie.html (Zugriff am 30.01.2019)
Video: https://www.youtube.com/watch?v=iNlyBSTRaaE (Zugriff am 30.01.2019)