Furcht

20. April 2017 F 0

Furcht (fear), gefühlte Bedrohung, im Gegensatz zur Angst aber stets objektbezogen, d.h. die die Furcht auslösende Gefahr ist erkennbar. Deshalb ist Furcht auch besser zu beheben, da man sich mit den Ursachen auseinandersetzen kann (z.B. Furcht vor einem Gegner nehmen, indem auch dessen Schwächen aufgezeigt werden). Physiologische Symptome der Furcht sind: Pupillenerweiterung, Erhöhung des Blutdrucks, Anstieg des Adrenalin– und Zuckerspiegels. Typisches Verhalten bei Furcht ist Flucht, Bewältigung, Abwehr oder Vermeidung (Gymnich, 2005).

Ein Problem im Sport ist die Furcht vor dem Start, wenn der Wettkampf nicht als Herausforderung, sondern als Bedrohung empfunden wird. Darunter können die Konzentration auf den Wettkampf bis zur Bewegungskoordination („wie gelähmt“) leiden. „Indem der Sportler sich als nervös einschätzt, gesteht er sich Unsicherheit ein und untergräbt sein Selbstvertrauen. Der Sportler sollte sein Selbstgespräch in diesen Situationen so zu kontrollieren lernen, dass er die körperliche Erregung nicht als Furcht oder Nervosität interpretiert, sondern als Zeichen wahrnimmt, dass er auf den Wettkampf, die Herausforderung eingestellt und der Körper bereit ist“ (Beckmann & Elbe, 2008, S.122)

 „Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.“ Marie Curie (1867-1934) Französische Physikerin


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