Sympathikus
Sympathikus (sympathicus), griech. sympathikos – mitleidend; Teil des vegetativen Nervensystems und Gegenspieler des Parasympathikus mit zumeist leistungssteigender Wirkung, z.B.:
- Zunahme der Frequenz und Kontraktion des Herzens (Herzfrequenz),
- Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation),
- schnelleres Atmen (Atemfrequenz),
- vermehrtes Schwitzen,
- erhöhter Blutdruck (Hypertonie),
- Pupillenerweiterung,
- verminderte Tätigkeit des Verdauungstraktes,
- verminderter Harndrang (Kontinenz) (www.dr-gumpert.de/html/symphytikus)
Regelmäßiger Ausdauersport wirkt sich ausgleichend auf die im vegetativen Nervensystem als Gegenspieler auftretenden Sympathikus und Parasympathikus aus: Der Sympathikus beruhigt sich und zeigt weniger Stressreaktionen wie Herzklopfen und hoher Blutdruck, während der Parasympathikus aktiver wird und die Körperfunktionen anregt. Durch dieses komplexe Zusammenspiel kommt der Körper in eine günstige Balance (Homöostase). Er wird stabiler und ruht mehr in sich gegenüber Situationen, die ansonsten übermäßig Angst und Stress machen. (Strobel, 2002).
Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus