Kategorie: Regeneration
Abwärmen (cool down)
Abwärmen (cool down), "Herunterfahren" der Körperfunktionen nach einer Belastung, abhängig von der Belastungsdauer und -intensität, sowie der beanspruchten Muskelgruppen, im Schwimmtraining Ausschwimmen. So wird nach intensivem anaeroben Training ein lockeres Austraben/Ausschwimmen empfohlen (Belastungszone 1-2), während nach Krafttraining Dehnung und Lockerung angesagt ist. Nach starker neuromuskulärer Beanspruchung im Techniktraining sollten Übungen mit andersgearteter Bewegungsstruktur durchgeführt werden.…
WeiterlesenAusschwimmen
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat - Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen…
WeiterlesenBauchatmung
Bauchatmung (abdominal breathing), Zwerchfellatmung, die die Lungenatmung zu etwa 70% unterstützt. Viele Menschen haben durch Stress und falsche Gewohnheiten die Bauchatmung verlernt. Das tägliche gekrümmte Sitzen drückt die Bauchdecke ein und verleitet so zu einer flachen, oberflächlichen Atmung. Die Folge: Bei einem Atemzug gelangt weniger Luft in die Lunge und damit weniger Sauerstoff. Viele haben…
WeiterlesenEnergiespeicher
Energiespeicher (energy store), aus der Technik (z.B. Batterie) in die Physiologie übernommener Begriff für Träger der Energie im Organismus. Im Muskel gibt es Speicher für Adenosintriphosphat, Kreatinphosphat, Fette, Eiweiß und Glykogen, außerhalb des Muskels für Leberglykogen und Fette (Heck, 1990). Die Kapazität der Energiespeicher beträgt bei einem 75 kg schweren Menschen: bei ATP 1,5 kcal,…
WeiterlesenEntspannung
Entspannung (relaxation), „psychophysiologischer Zustand, der durch eine positive Gefühlslage und abnehmende bzw. geringe Energie gekennzeichnet ist…Entspannung stellt als Gegenpol zur Spannung eines der wichtigsten Lebensprinzipien dar“ (Müller in Schnabel & Thieß, 1993, S. 258). Merkmale: (psychologisch) Wohlbefinden, positive Grundstimmung, innere Gelassenheit und Zufriedenheit, (physiologisch) abklingender Muskeltonus, absinkende Herz- und Atemfrequenz, Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts Da…
WeiterlesenEntspannungsbad
Entspannungsbad (relaxational bath), Bad in der Wanne bei 36-38°C Wassertemperatur, das zur psycho-physischen Entspannung beiträgt und nach harten Trainingsbelastungen empfohlen wird. Ätherische Öle können den Entspannungseffekt noch verstärken. das Ganze nicht zu kurz (< 5min) oder zu lang (> 20 min). Der ideale Zeitpunkt ist etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen und nicht vor dem…
WeiterlesenEntspannungsbecken
Entspannungsbecken (relaxation pooln, relaxation bath), auch Entmüdungsbecken oder Entspannungsbad, im Sprachschatz der Schwimmer „Suhle“. Kleines Wasserbecken mit erwärmtem Wasser zur Regeneration nach dem Training, das in für den Leistungssport geeigneten Schwimmhallen nicht fehlen darf. Das Becken sollte so groß sein, dass sich eine Trainingsgruppe darin aufhalten kann. Das temperierte Wasser (32°-34°C) kann mit Badezusätzen mit…
WeiterlesenEntspannungstechniken/-verfahren
Entspannungstechniken/-verfahren (relaxation techniques), → Relaxationstechniken
WeiterlesenEntspannungsübung
Entspannungsübung (relaxational exercise), hier gymnastische Übung zur Entspannung (Lockerung) der Muskulatur und Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates vor Wettkämpfen, zur Kompensation zwischen oder nach Belastungen oft in Verbindung mit Dehnübungen. (unterscheiden zu →Entspannungsverfahren) Sehr gut geeignet ist die Kombination von körperlichen Übungen mit Meditation, Atem- und Konzentrationsübungen, die aber erst erlernt werden müssen (Yoga, Chi-gong,…
WeiterlesenEnzyme
Enzyme (enzyme), griech. en „in“ + zymē „Gärungsmittel, Sauerteig“; fast ausnahmslos Eiweiße (früher Fermente), die als Biokatalysator intrazellulär Reaktionen beeinflussen ohne sich dabei selbst zu verändern (im Gegensatz zu Coenzymen, die sich bei der Reaktion verändern). In dieser Funktion sind Enzyme für den Stoffwechsel unentbehrlich. Die Diagnose der Enzyme informiert über normale oder gestörte Stoffwechselvorgänge…
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