Intervention
Intervention (intervention), lat. intervenire „dazwischentreten, sich einschalten“; in vielen Bereichen gebrauchter Begriff,
- in der Medizin eine Aktion, Ausbruch oder Fortschreiten einer Erkrankung verhüten;
- im Völkerrecht die Einmischung eines Staates in die Angelegenheiten eines anderen Staates,
- iIn der Pädagogik versteht man darunter das Eingreifen durch eine Fachkraft in eine Handlung, um ein unerwünschtes Ergebnis zu verhindern oder ihm vorzubeugen.
- in der Sportpsychologie sowohl Dienstleistungen von Experten für die sportpsychologische Betreuung (u.a. Coachinggespräche, Teamentwicklungsmaßnahmen, Wettkampfbegleitung), als auch der Einsatz von Methoden aus der angewandten Sportpsychologie (u.a. Vorstellungstraining, Verfahren der Psychoregulation). (http://www.asp-sportpsychologie.org/content.php?cont=221, Zugriff am 15.07.2016), Der Sport wird an sich als psycho-soziale Intervention verstanden (Quelle: ICSSPE/DOSB).
Der Trainer muss intervenieren, wenn das Training empfindlich gestört wird, die seelische oder körperliche Sicherheit der Sportler gefährdet ist, wenn Fremdeinflüsse bedrohlich werden, Gruppenmitglieder verhöhnt oder verspottet oder die Fairplay-Regeln grob verletzt werden (Klingen, 2003).