Elektrolyt
Elektrolyt (electrolyte), griech. elektron „Bernstein“ i. ü. S. „elektrisch“ und lytikós „auflösbar“; elektrisch leitfähiger Stoff, der in den Flüssigkeiten des Organismus in Anionen und Kationen dissoziiert (zerfällt).
Im Sport sind zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit die Elektrolyte Natriumchlorid (Kochsalz), Kalium, Magnesium und Kalzium von Bedeutung. Elektrolytmangel führt häufig zu Muskelkrämpfen. Bei Hitze müssen bereits während der Belastung Elektrolyte aufgenommen werden“ (Neumann, in Schnabel & Thieß, 1993, S. 248). Dazu werden Elektrolytgetränke empfohlen, die idealerweise 60 bis 80 Gramm Kohlenhydrate und 400 bis 1000 Milligramm Natrium pro Liter enthalten sollen. Auch andere Elektrolyte wie Kalzium, Kalium und Magnesium können zugesetzt werden. Die Wirkung der Elektrolyt-Drinks ist aber wissenschaftlich nicht belegt, zumindest aber ein großes Geschäft. Elektrolytstörung (Hyponatriämie) trat bei Freiwasser-Ultraschwimmerinnen häufiger auf als bei -schwimmern (Wagner et al. 2012). Aber für die 50m Freistil muss keine große Pulle am Startblock stehen. →isoton
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