Langzeitintervallmethode
Langzeitintervallmethode (long-time interval method), Form des extensiven Intervalltrainings. Methode des Ausdauertrainings bei mittlerer und geringer Geschwindigkeit mit einem Belastungsumfang von 4-7 km, einer Belastungsdauer pro Teilstrecke von 8 bis 15 min (Langstreckler 20 min) und einer Belastungsdichte (Pause) je nach Länge und Intensität der Teilstrecke von 1 bis 3 min.
Im Schwimmen ist die Langzeitintervallmethode den Belastungszonen 2-3 bei vorwiegend aerober Stoffwechsellage zuzuordnen. Ihre Einordnung wird bestimmt durch die Leistungszielstrecke und sollte im Überdistanzbereich stattfinden, d.h.
- für 1500m-Schwimmer Serien ab (800)1500m,
- für 400m-Schwimmer 800-1500m-Teilstrecken,
- für 200m-Schwimmer 400-1000m-Teilstrecken,
- für 100m-Schwimmer 400 – 800m- Teilstrecken.
Während diese Methode für Langstreckler bereits wettkampfnah ist (bezogen auf deren Wettkampfgeschwindigkeit eher intensives Intervalltraining), sollte sie für Kurzstreckler nur in Phasen dominanter Ausbildung der Grundlagenausdauer angewendet werden. Im Nachwuchstraining ist sie nur bei stabiler Technik zur Verbesserung der physischen und psychischen Belastbarkeit in das Training aufzunehmen.
Beispiele: 2-3 x 2000m, 3-5 x 1500m, 4-6 x 1000m, 6-8 x 800m