Antriebsregulation
Antriebsregulation (drive, regulation), (Psychologie), „Funktionseinheit der Handlungsregulation, die bestimmt, ob und mit welcher Intensität gehandelt wird…Die Antriebsregulation ist vor allem durch Beharrlichkeit, Intensität und Konsequenz, mit der ein Ziel verfolgt wird, gekennzeichnet“ (Mathesius in Schnabel & Thieß, 1993, S. 68). Psychische Komponenten der Antriebsregulation sind: →Motive und Motivation für das Sporttreiben, volitive Voraussetzungen (→Wille), →Risikobereitschaft, Anstrengungsbereitschaft, Steigerungsfähigkeit, →Selbstbewusstsein und psychische →Belastbarkeit. Eine optimale Antriebsregulation wird bestimmt von einer realen Leistungserwartung, gesunden Risikobereitschaft und der Befähigung des Athleten, sich im Wettkampf reale Ziele setzen, verfolgen und variieren zu können (Frester & Wörz, 2003, S.65). →Anstrengung
Antriebsregulation | 10-12 Jahre | 13-16 Jahre | 16-18 Jahre |
Motivation | hoch/stabil | gering/labil | zunehmend stabil /erfolgsabhängig |
Wille | Willensstoßkraft | gering/motivationsabhängig | zunehmend Willensspannkraft |
Emotionale Stabilität | stabil/impulsiv | labil | zunehmend stabil/ rational beherrscht |
Tab.: Ausprägung der Antriebsregulation in Entwicklungsphasen (nach Frester 1999, S.38)