Muskulatur, leistungsbestimmende

26. Januar 2024 M 0

Muskulatur, leistungsbestimmende (musculature, achievement-determining), bewegungsrelevante Muskulatur für sportliche Bewegungen, (z.B. „radfahrspezifische Muskulatur“) die über elektromyografische Untersuchungen ermittelt werden kann.  Das Wissen über diese Muskelgruppen (→Muskelschlingen) spielt eine große Rolle bei der Übungsauswahl für das Athletiktraining. Diese beschränkt sich nicht nur auf das spezifische Krafttraining, sondern auf das effektive Zusammenspiel der Muskelgruppen (→Muskelschlingen), das einen optimalen Wechsel von An- und Entspannung (Lockerheit, Dehnfähigkeit) sowie intermuskuläre Koordination voraussetzt, einschließlich der für die jeweilige Sportart erforderliche Bewegungsstruktur und damit Energiebereitstellung. Eine erste Darstellung ist bei Wilke & Madsen 1997 zu finden, die sich auf Nemessuri 1963 stützt. Die folgenden Beispiele sind Weinecks (2002) „Sportanatomie“ entnommen und verdeutlichen die große Übereinstimmung der beanspruchten Muskulatur aller vier Sportschwimmarten.

In einer Studie überprüften Koo et al. (2023) die Unterschiede in den Muskeleigenschaften von Elite- und leistungsschwächeren Schwimmern vor und nach einer 2-stündigen Trainingseinheit. Die Analyse zeigte signifikante Unterschiede in der Muskelsteifigkeit, Muskelspannung und der Erholungszeit.

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Leistungsbestimmende Muskulatur beim Rücken-Armzug (Weineck 2002, S. 247, mit Genehmigung von Spitta-Verlag März 2007)
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Exkurs: Während unseres Schwimmtrainings gab uns eine Gruppe Bodybuilder die Ehre. Meine Schwimmer bestaunten die Muskelberge, die sich da am Beckenrand auftürmten. Im Wasser gaben sie aber eine klägliche Figur ab. Für’s Schwimmen war ihre Muskulatur ungeeignet.


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