Lernen

11. März 2020 L 0

Lernen (learning), Aneignung von Wissen und motorischen sowie sprachlichen Fertigkeiten; in der Psychologie relativ überdauernde Änderung im Verhaltenspotential durch Erfahrung. Durch Lernen kann aufgrund früherer Erfahrungen und organischer Eingliederung weiterer Erfahrungen situationsangemessen reagiert werden. Die Lernvorgänge lassen sich einteilen in Vorbereitungs-, Aneignungs-, Speicherungs- und Erinnerungsphase. Hierbei steht Lernen im engen Zusammenhang zum Gedächtnis.

Sportliche Handlungen erfordern die Einheit von Wissenserwerb (Sporttheorie) und motorischem Lernen. Hauptformen des Lernens sind: Lernen durch Einsicht (→kognitives Lernen), durch Versuch und Irrtum (→differenzielles Lernen) und durch →DrillLerntheorien,E-Learning

Erkenntnisse zum Lernen (Lernaphorismen) in Anlehnung an Kirchner & Pöhlmann (2005):

  • – Lernen steht mit Probier- und Neugierverhalten in Zusammenhang
  • – Lernen wird durch Arbeits- und Spieltätigkeit unterstützt
  • – Lernen steht und fällt mit Lernbereitschaft und Lernlust
  • – Lernen wird positiv oder negativ von der Vorerfahrung beeinflusst
  • – zum Lernen ist man nie zu alt, es ändern sich aber das WAS und WIE
  • – Lernen ist an Gedächtnis gebunden, das aber ein „Verfallsdatum“ hat, also wiederholen
  • – Nutze beim Lernen alle Sinne
  • – Lernen bedarf realistischer und klarer Zielvorgaben (Soll-Ist-Vergleich)
  • – beachte beim Lernen die Kapazität der Aufmerksamkeit
  • – aus Fehlern kann man lernen
  • – Lernen ist auch stets soziales Lernen.

 „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ Laotse (4-3 Jhd. v. Chr.) Chinesischer Philosoph

 


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