Kategorie: Psychologie
Gerichtetheit
Gerichtetheit (arrangingness), Intention, übergeordneter Begriff in der Psychologie für alle Antriebsformen. Jede Entwicklung ist auf einen bestimmten Endzustand hin ausgerichtet, der gegenüber dem Ausgangszustand höherwertiger ist. →Interessen, →Motivation Mehr zum Thema: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Entwicklung.shtml Zugriff 07.05.2019
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Geschlechterrollen (gender role), Eigenschaften und Handlungen, die aus soziologischer Sicht den Geschlechtern zugewiesen werden und auf einen frühen Lernprozess zurückgehen. Beeinflusst durch die wirtschaftlich-soziale Struktur der Gesellschaft verändern sich die Geschlechterrollen. So zeichnet sich ein Wandel durch eine stärkere Gleichstellung der Frau ab. Es bleibt aber ein zäher Prozess. So bestätigt eine internationale Studie erneut,…
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Geselligkeit (sociableness), „zwangloses und zweckfreies durch gemeinsame Unterhaltung (und Amüsement) bestimmtes Zusammensein von Menschen“ (Meyers Lexikon). Geselligkeit und Gesellschaft sind elementare Bestandteile menschlichen Lebens und Schlüssel für Lebensqualität im weitesten Sinne. So belegten Forscher der Universität Cambridge mit einem Experiment, dass gesellige Menschen in zwei Hirnregionen deutlich mehr Nervenzellen haben als Einsiedler und erwarten daraus…
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Gespräch (discussion), Kontakt zwischen Menschen durch Sprechen, Hören und Verstehen, dessen Erfolg von bestimmten „Spielregeln“ abhängt. So sollte ein diagnostisches Gespräch folgende Sequenzen aufweisen: Der Trainer informiert den Sportler, welche Handlungsfehler er beim Sportler wann und in welcher Situation beobachtet hat (→Fehleridentifikation),. Der Trainer fragt den Sportler nach dessen Wahrnehmung. Bei übereinstimmenden Auffassungen legen Sportler…
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Gestaltpsychologie (gestalt pschology), in den 20iger Jahren entstandene Richtung der Psychologie, die davon ausgeht, dass sich das Psychische nicht aus einzelnen Elementen zusammensetzt, sondern sich ursprünglich immer als Gestalt vorfindet. Musik wird als Ganzes empfunden und nicht als einzelne Töne. Bei der Wahrnehmung wird z.B. zwischen Figur und Grund unterschieden, wobei das Wichtige als Figur…
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Gestik (gesturing), Ausdrucksbewegungen (Gebärden) des gesamten menschlichen Körpers oder dessen Teile (z.B. Hände) zur wortlosen (nonverbalen) Verständigung, um eine Rede zu unterstützen, Gefühle zu äußern oder gesellschaftliches Verhalten zu vermitteln. Besonders unter den Bedingungen des Sports ist eine nichtverbale Kommunikation von Trainer und Sportler erforderlich. Zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen Emotionen und sportlicher Leistung wurde…
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Gewalt (force; violence), Es gibt keine verbindliche Definition. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Gewalt wesentlich vielseitiger verwendet, so kann mit Gewalt ein Mensch vor einem nahenden Fahrzeug zurückgehalten werden, also zu seinem Wohle, so wie auch bei Staatsgewalt von Gewalt im Interesse des Volkes ausgegangen werden sollte. Versteht man unter Gewalt körperliche, psychische oder verbale Übergriffe…
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Gewissen (conscience), moralische Instanz des Bewusstseins, die den Menschen in die Lage versetzt, sein Verhalten und Handeln nach einem als verbindlich angesehenem System von Werten und Normen zu steuern. Sie gründet sich auf Verinnerlichung (→Internalisierung) äußerer Werte. Sind Handlung und Gewissen im Einklang, spricht man von „reinem Gewissen“, stimmen sie nicht überein, hat man ein …
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Grenzerfahrung (border experience), Das Erleben extrem hoher psychischer und/oder körperlicher Belastungen. Bei der Grenzerfahrung im Sport steht die Einheit von kognitiven und emotionalen Prozessen im Sinne des optimalen Funktionierens im Vordergrund, ohne dass dabei Glück und Zufriedenheit erlebt wird, relativ unabhängig vom Könnensniveau. (Gabler, 2000). Es handelt sich um einen Bewusstseinszustand, der der Hypnose nahe…
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