Freiheitsgrad (degree of freedom), allgemein die Bewegungsmöglichkeiten eines Körpers im Raum auf ein Koordinatensystem bezogen; in der Statistik die Schätzung unbekannter Parameter (Kennwert) einer Grundgesamtheit anhand einer Stichprobe (Wikipedia); in Anatomie und Biomechanik Anzahl und Art der möglichen Bewegungen eines Gelenkes (s. Abb.). →Beweglichkeit Für die sportliche Bewegung sind die Freiheitsgrade der Drehbewegungen in den ...
Freistilschwimmen (freestyle swimming), in der Kurzform „Freistil“, Wettkampfdisziplin, eigentlich „freie Schwimmart“, wobei in der Wettkampfpraxis grundsätzlich Kraul als schnellste Schwimmart geschwommen wird. Mit acht Disziplinen je Geschlecht ist das Freistilschwimmen im Olympischen Schwimm-Programm am meisten mit einer Bandbreite von 50 m bis 10 km vertreten.
Freistilstaffel (relay freestyle), in den olympischen Schwimmdisziplinen 4 x 100m und 4 x 200m Freistil. Im Rettungssport Mannschaftsdisziplin bei den Masters über 4 x 50 m (ab AK ∑200).
Freiwasserschwimmen (Open Water Swimming), leistungsorientiertes Schwimmen in natürlichen offenen und künstlichen Gewässern, wie z.B. Flüssen, Seen, Ozeanen oder Kanu-/Ruderstrecken und eigenständige Gruppe in der Fachsparte Schwimmen des DSV. Bei →Wettkämpfen im Freiwasser wird zwischen offenen Gewässern mit einer Länge bis 25 Kilometer und über 25 Kilometer (Marathonschwimmen) unterschieden. Freiwasserschwimmen ist mit dem herkömmlichen Beckenschwimmen nicht ...
Freiwasserschwimmer (open water swimmer), Schwimmer, der sich dem Freiwasserschwimmen verschrieben hat. Der Freiwasserschwimmer sollte die Unterschiede zum Beckenschwimmen kennen und berücksichtigen. Das trifft besonders auf Wettkämpfe mit einer Streckenlänge über 5 Kilometer zu, aber auch bei Rennen in Gewässern mit Strömung. Dazu braucht er: das notwendige Alter und Reife, die geistige Flexibilität, trotz vor dem ...
Freizeit (leisure), Zeit außerhalb von Schule/Studium/Arbeit zur Befriedigung kultureller und geistiger Bedürfnisse, Erholung, Unterhaltung, Geselligkeit und zum Sport. Notwendige Verrichtungen wie Essen, Hausarbeit, Körperpflege fallen nicht unter Freizeit. Freizeit ist entschieden mehr als nur „Abwesenheit von Arbeit/Schule/Studium“. Nach einer Sportbefragung (2014/15) in Deutschland beschäftigt sich fast ein Drittel der Deutschen in seiner Freizeit am liebsten ...
Freizeitsport (leisure sports, recreational sports), sich zunehmend entwickelnder Bereich des Sports, der den Bedürfnissen der Menschen nach Regeneration, Rekreation, Kommunikation, Interaktion und Emanzipation nachkommt, was sich schon in der Vielzahl der Begriffe äußert (Ausgleichssport, Breitensport, Gesundheitssport, Volkssport, Massensport usw.). Der Freizeitsport unterscheidet sich vom Breitensport, durch seine nicht an Wettkämpfe gebundene, vorrangig erlebnisreiche und freud- ...
Fremdbild (strange image), das Bild, das andere von einem haben, im Gegensatz zum Selbstbild. Fremd- und Selbstbild sind Bestandteile der interpersonellen Wahrnehmung (haben also nichts mit Tatsachen zu tun, sondern sind subjektiv gefärbt) und stimmen häufig nicht überein, d.h. der Sportler kann von sich ein anderes Bild haben als sein Trainer über ihn. Da wir ...
Fremdwahrnehmung (perception) →Fremdbild
Frequenz (frequency) →Zugfrequenz