Kategorie: Physiologie
Wettkampflaktat
Wettkampflaktat (competition lactate) maximale Laktatauslenkung nach Wettkämpfen, die nach Geschlecht, Streckenlänge und Disziplin (→Muskelfaserstruktur) differiert. Das Mittel im Schwimmen liegt bei den 100/200m Strecken zwischen 14-15 mmol/l und fällt mit zunehmender Streckenlänge ab. Die Schwimmerinnen bilden im Mittel 2 mmol/l Laktat weniger.
Weiter zum Begriff WettkampflaktatWettkampfnachbereitung
Wettkampfnachbereitung (competition evaluation), für den Aktiven zunächst Ausschwimmen, Auffüllen der Energiespeicher, gegebenenfalls physiotherapeutische Behandlung, später (bei genügendem Abstand) durch Trainer und Schwimmer die detaillierte Auswertung des Rennverlaufes (→Wettkampfanalyse/ Videoaufzeichnungen usw.) mit Folgerungen für den folgenden Wettkampf oder den weiteren Trainingsabschnitt. Besonders im Hochleistungstraining erfordert die zunehmende Belastung durch den „Wettkampfwildwuchs“ eine systematische Nachbereitung der Wettkämpfe.…
Weiter zum Begriff WettkampfnachbereitungWiederherstellung
Wiederherstellung (recovery; regeneration; restoration), gebraucht im Sinne von Reparatur oder Gesundung →Regeneration
Weiter zum Begriff WiederherstellungWirkungsgrad
Wirkungsgrad (efficiency rate), Verhältnis von Leistung zur aufgewendeten Energie. Im Schwimmen wird die Leistung durch die Schwimmgeschwindigkeit und der Energieumsatz indirekt über die Messung des Sauerstoffverbrauchs bestimmt. Dabei werden durch den Wärmeverlust relativ niedrige Wirkungsgrade von 3-6% erreicht. Für eine weitere Leistungsentwicklung vieler Topschwimmer ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Optimierung der Schwimmtechnik erfolgversprechender als…
Weiter zum Begriff WirkungsgradZeitprogramm
Zeitprogramm (time program), Software zur Steuerung von technischen Anlagen. Der Begriff wurde auf die physiologischen Grundlagen des Schnelligkeitstrainings übertragen. Man versteht darunter eine „zeitlich abgestimmte neuromuskuläre (elektrische) Impulsfolge des Muskeleinsatzes der für die entsprechende Bewegung notwendigen Muskeln. Dauer und Anstiegsverhalten der bioelektrischen Aktivität… Qualitätsunterschiede in der Schnelligkeit einer Bewegung spiegeln sich im Zeitprogramm wider“ (Bauersfeld…
Weiter zum Begriff ZeitprogrammZelle
Zelle (cell), lat. cellula - "kleine Kammer"; Grundeinheit lebender Organismen als ein sich selbst regulierendes System, das über einen eigenen Stoffwechsel verfügt, sich fortpflanzen kann und Erregungen zugänglich ist. Der Zellkörper (Zytoplasma) wird von einer Zellmembran umgeben, die „Aus- und Eingänge“ (→Diffusion) kontrolliert. Steuerzentrale der Zelle ist der Zellkern mit dem Kernkörperchen. Diese Zellpartikel (Ribosomen)…
Weiter zum Begriff ZelleZellulose
Zellulose (cellulose), pflanzliches Polysaccharid (Mehrfachzucker). Der Mensch kann Zellulose nicht direkt nutzen, aber indirekt über Fleisch (die Tiere haben „vorgekaut“). Zudem ist sie in der Nahrung ein wichtiger Ballaststoff. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Zellulose
Weiter zum Begriff ZelluloseZentralnervensystem
Zentralnervensystem (ZNS) (central nervous system), Zentralorgan des Nervensystems mit Gehirn, Kleinhirn und Rückenmark, das integrative Zentrum vom sensorischen Rezeptor bis zum motorischen Effektor. Für sportliche Bewegungen sind die Bereiche des Kleinhirns und des Zwischenhirns bedeutsam. Eine finnische Studie zur Überprüfung motorischer Vielseitigkeit zeigte, dass bei Sportlern das ZNS die Bildung und Entstehung der Muskeln sowie…
Weiter zum Begriff ZentralnervensystemZitronensäurezyklus
Zitronensäurezyklus (citric acid cycle) →Citratzyklus
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