Bewegungskorrektur

22. März 2017 B 0

Bewegungskorrektur (movement correction), Bündel von Methoden zur Verbesserung von  Bewegungen, die nicht nur registrieren, sondern Hinweise zur Veränderung in folgenden Schritten anbieten:

  • die Abweichung oder den Fehler erkennen (Beobachtung, Fachkompetenz),
  • Vergleich der Beobachtung mit dem Leitbild, Ursachen ergründen, Weg zur Veränderung ableiten (gegebenenfalls prüfen, ob Korrektur erforderlich?, dabei Leistungsvoraussetzungen und Lernvermögen des Sportlers berücksichtigen),
  • Korrekturmaßnahmen:
    – Das Wissen vom Sollwert und die Einsicht in den Fehler fördern.
    – Die Rückmeldungen bei der Bewegungsausführung verstärken.
    – Die Bewegungsausführung erleichtern oder deren Komplexität reduzieren.
    – Die Bewegungsausführung unterstützen.
    – Über zwingende Situationen nur die „richtige“ Bewegung zulassen. Die Korrektur kann  vom Sportler selbst (Eigenkorrektur) oder von einer anderen Person (Fremdkorrektur durch Trainer, Biomechaniker, Sportkamerad usw.) vorgenommen werden werden. →Fehlerkorrektur 
Vor jeder Korrektur sollte sich der Trainer die Fragen stellen:
  • „Warum und was will ich korrigieren oder verbessern?
  • Worauf führe ich das Beobachtete zurück?
  • Wie kann ich korrigieren oder verbessern?
  • Lohnt sich der Aufwand gemessen am Erfolg?“

(nach Menze-Sonneck, A. Bewegungen beobachten und korrigieren. Uni Bielefeld,  (http://www.universitaetbielefeld.de/sport/arbeitsbereiche/ab_iv/lehre/methodik06/6_PPT.pdf), Zugriff 23.11.2018

 


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