Leistungsziel (performance target), „ein abgestecktes Ziel einer Leistung, auf welches hingearbeitet wird.“ (WIKIPEDIA). Zusammen mit Lernziel eine Komponente der Leistungsmotivation. Mit dem Lernziel möchte man seine Fähigkeiten erhalten oder erweitern; mit dem Leistungsziel will man seine Fähigkeiten zeigen (z.B. im Wettkampf) oder Schwächen und unzureichende Fähigkeiten verhehlen. Nach dem Leistungsziel-Modell von Elliot (1999) werden Lern- ...
Leistungszustand (performance status), Leistungsfähigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt (Trainingszustand), Ein optimaler Leistungszustand ist die Grundlage für individuelle Spitzenleistungen. Er ist gekennzeichnet durch körperliche Frische, ausgewogene Balance zwischen An- und Entspannung („entspannte Wachsamkeit“), Selbstvertrauen und „Rutsch“ (spezifisches Bewegungsgefühl des Schwimmers). Ziel der Trainingsplanung im Hochleistungstraining ist das Erreichen des optimalen Leistungszustandes zum Hauptwettkampf (→Tapering). →Form, sportliche ...
Leitbild (mode, example), Leitbild steht u.a. für grundsätzliche Ziele und Werte einer Gesellschaft (“Leitkultur“), einer Organisation (z.B. Leitbild des DSV) oder deren Teilbereiche. Leitbilder sollen somit orientieren, motivieren und werben. Zugleich besteht die Gefahr, dass sie irreleiten und Kommunikation verhindern. Auf die Aufgabe des Trainers übertragen verbinden sich mit dem Begriff „Leitbild“ zwei Zielgrößen, einmal ...
Leitbild, sporttechnisches (model, sport-technical) →Zieltechnik
Leiter, technischer (technical director) 1. als Technischer Leiter“ die Position eines Mitarbeiters, dem die organisatorische Oberaufsicht des technisch orientierten Bereiches eines Unternehmens (z.B. Abteilung eines Vereins) obliegt. 2. Bei Wettkämpfen eine Person oder Gruppe von Funktionären, die für die organisatorischen Belange zuständig ist. →Ausschreibung
Leittechnik (model technique) →Zieltechnik
Lendendarmbeinmuskel (m. iliopsoas), zweiteiligiger Muskel, einmal als Lendenmuskel von den Lendenwirbeln bis zum kleinen Rollhügel des Oberschenkelknochens, zum anderen als Darmbeinmuskel von der Darmbeinschaufel zum gleichen Ansatz. Er ist der stärkste Beuger des Spielbeines (Bein ohne Bodenkontakt) im Hüftgelenk und somit der beim Gehen, Laufen und Springen am meisten beanspruchte Muskel. Er ist aber auch ...
leptosom, leptomorph (leptosome), griech. morphe „Gestalt“, lepto „dünn, schmächtig“); schmalwüchsig (asthenisch), leptomorphe Wuchstendenz nach Conrad (1963), dessen Modell sich gut auf die Belange im Sport übertragen lässt (→Konstitutionstyp). Sportlerpopulationen zeichnen sich durchschnittlich durch einen metromorph – leptomorphen Körperbau („sporttypischer Körperbau“, Fröhner & Wagner, 2002) aus. Sheldon unterteilt die Körperbautypen nach der Entwicklung des dreiteiligen Keimblattgewebes ...
Lernalter, bestes (prime learning age), nach Meinel & Schnabel (2007) ist das späte Kindesalter das beste motorische Lernalter der Kindheit (nicht der gesamten Lebenszeit!). Die Autoren begründen diese These mit den beträchtlichen Steigerungsraten fast sämtlicher koordinativer Fähigkeiten als „Hauptpfeiler der motorischen Lernfähigkeit“ von der frühen bis in die späte Kindheit. Wesentliche Ursachen sind die günstige ...
Lernen (learning), Aneignung von Wissen und motorischen sowie sprachlichen Fertigkeiten; in der Psychologie relativ überdauernde Änderung im Verhaltenspotential durch Erfahrung. Durch Lernen kann aufgrund früherer Erfahrungen und organischer Eingliederung weiterer Erfahrungen situationsangemessen reagiert werden. Die Lernvorgänge lassen sich einteilen in Vorbereitungs-, Aneignungs-, Speicherungs- und Erinnerungsphase. Hierbei steht Lernen im engen Zusammenhang zum Gedächtnis. Sportliche Handlungen ...