Schwimmbank

26. Juli 2017 Sch 0

→Schwimmbank (swimbench), spezifisches Kraftgerät zur Simulation von Schwimm –Zugbewegungen der Arme gegen regelbare Widerstände. Moderne Schwimmbänke (Mini-Gym, Bio-Swimbench, Biokinetic Ergometer, Biometer, FES – Armzuggerät) sichern dabei einen gleichmäßigen Widerstand über den ganzen Zug (isokinetische Kontraktion) und damit einen dem Schwimmen ähnlicheren Zugverlauf als Zuggummi oder Rollschlitten. In Verbindung mit Software (Bio Swim Analysis 2,0 beim Biometer) können Kraft und zeitlicher Verlauf registriert werden. Das FES-Armzuggerät liefert wesentlich mehr Informationen und wird in der Komplexen Leistungsdiagnostik des DSV genutzt.  Entgegen den noch weit verbreiteten Vorbehalten bis in die 90iger Jahre (Wilke & Madsen, 1997; Spikermann, 1993) trainieren heutzutage weltweit die Topschwimmer an der Schwimmbank, insbesondere zur Verbesserung der Kraftausdauer (→spezifische Kraft). →Latexband

Obwohl inzwischen auch nachgewiesen worden ist, dass „die Gestaltung der Arbeitsbedingungen am Seilzuggerät in wesentlichen Bereichen mit den Bedingungen im Wasser übereinstimmt“ (von Scott et al. 2001 bis Hermsdorf 2002, Witt 2008, Witt & Götz (2010) wurde das spezifische Krafttraining an der Schwimmbank aus dem Kraftkonzept des DSV mit den überholten Argumenten der Vergangenheit ausgeschlossen und somit ein „Freund des Trainers“ (Stott, 2018) verbannt. →Bewegungsqualität

Richtige und falsche Bewegungsausführung an der Schwimmbank (nach WITT 2006, S.82)
Abb.: Schwimmbank (Biometer von sport-thieme)

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