Belastungssteigerung (load increase) →Prinzip der Steigerung der Trainingsbelastung
Beinbewegung (kicking), auch: Beinbewegung beim Schwimmen, Einzelbewegung, zyklisch wiederholte gleich- (simultan) oder wechselseitige (alternierende) Aktion der Beine (bei Delfin + Hüfte) zum Vortrieb und zur Stabilisierung der Wasserlage. Die Bedeutung der Beinbewegung für den Vortrieb wird häufig unterschätzt, vor allem, wenn man die Schwimmgeschwindigkeiten vergleicht, die in der Einzelbewegung Arme zu Beine erreicht werden. Dabei ...
Ausdauertraining, polarisiertes (polarized endurance training), Ein bei Spitzensportlern beobachtetes Trainingsmuster, wonach die Sportler überwiegend bei relativ geringer Intensität trainieren, aber zwischendurch hoch intensive Intervalle einschieben (Wechsel zwischen den Polen „hoher Umfang/wenig intensiv“ und „geringer Umfang/intensiv“). Dabei wird nur relativ im Übergangsbereich (LS) trainiert. Dieses Ergebnis bestätigten Schottische Wissenschaftler mit einer Studie, wonach mit polarisiertem Training ...
Antritt (power cycling; power pedalling), eine Sache beginnen, z.B. ein Amt oder den Dienst. Im Sport die aus dem Radsport übernommene Beschleunigungsphase, wobei der Sportler mit maximaler Willensanstrengung in die Pedale tritt. Im Schwimmen übertragen auf kurze Sprints („Antritte“), wobei die Schwimmgeschwindigkeit besonders explosiv „aus den Beinen“ erhöht wird; auch typisches Element im Wasserball. Um ...
Zergliederungsmethode (partition method), auf dem Prinzip vom Leichten zum Schweren oder vom Bekannten zum Unbekannten beruhende Methode des Techniktrainings. Es werden schwierige und komplexe Bewegungsabläufe in ihre funktionalen Einzelbestandteile zerlegt (→Lernschrittfolgen, methodische Übungsreihe) und in Schritten zur Gesamtbewegung geführt, im Gegensatz zur Ganzheitsmethode. Auf das Spieltraining bezogen heißt das, erst Spielelemente wie technische Grundfertigkeiten und ...
Zeitmessung (time measurement), hier technische Zeitmessung für die Dauer eines Vorgangs mittels Uhren. In den Ausdauerdisziplinen die Ermittlung der zeitlichen Differenz zwischen Start und Zielanschlag beim Wettkampf und Abgang/Beginn und Anschlag/Ende bei Serien/Test usw. Die Zeitmessung erfolgt bei größeren Wettkämpfen prinzipiell mit elektronischen Zeitmessanlagen, während die Trainer mit elektronischen Uhren (→Stoppuhr) messen, dank deren Speicherkapazität ...
Wettkampfmethode (competition method) →Ausdauer, wettkampfspezifische
Wechselmethode (method, velocity-changing; method, speed-changing) → “Tempowechsel”
Warm-up (engl.) →Aufwärmen
Vibrationstraining (vibration training), auch Beschleunigungstraining, stochastisches Resonanztraining, Biomechanische Stimulation oder auch Whole Body Vibration (WBV) im Englischen. Darunter wird die Übertragung von mechanischen Vibrationen eines Gerätes (z.B. Plattform) auf den Körper (→Muskulatur) verstanden. Der Muskel reagiert unbewusst, wobei besonders dem Dehnungsreflex (ähnlich Kniesehnenreflex) eine muskelstärkende Wirkung zugesprochen wird. Der Nutzen im Leistungssport ist bei Fachleuten ...