Freude (pleasure), Gefühlserlebnis; dass alle seelischen Bereiche durchdringt und zunächst als spontaner Ausbruch weder als gut noch schlecht zu werten ist, aber das Leben „leichter“ machen kann. Erst wenn die Freude zu negativen oder positiven Verhältnis zur geltenden Moral führt (Schadenfreude bzw. Siegesfreude), kommt ihr eine wertende Komponente zu (WIKIPEDIA). Wir erleben verschiedene Facetten der ...
Fremdwahrnehmung (perception) →Fremdbild
Fremdbild (strange image), das Bild, das andere von einem haben, im Gegensatz zum Selbstbild. Fremd- und Selbstbild sind Bestandteile der interpersonellen Wahrnehmung (haben also nichts mit Tatsachen zu tun, sondern sind subjektiv gefärbt) und stimmen häufig nicht überein, d.h. der Sportler kann von sich ein anderes Bild haben als sein Trainer über ihn. Da wir ...
Freizeitsport (leisure sports, recreational sports), sich zunehmend entwickelnder Bereich des Sports, der den Bedürfnissen der Menschen nach Regeneration, Rekreation, Kommunikation, Interaktion und Emanzipation nachkommt, was sich schon in der Vielzahl der Begriffe äußert (Ausgleichssport, Breitensport, Gesundheitssport, Volkssport, Massensport usw.). Der Freizeitsport unterscheidet sich vom Breitensport, durch seine nicht an Wettkämpfe gebundene, vorrangig erlebnisreiche und freud- ...
Fragebogen (questionnaire), Formular für schriftliche Befragung mit vorgegebenen Fragen, zumeist standardisiert als weit verbreitetes Mittel der Persönlichkeitsdiagnostik. Dort richten sie sich auf kognitive, affektive (gefühlsbezogene) und verhaltensbezogene Bereiche. Die Ergebnisse sollten nicht überbewertet werden, da Missverständnisse und Täuschungen immer möglich sind, besonders wenn die Anonymität nicht gewährleistet ist. Titel Kurztext SOQ Fragebogen zur Bestimmung der ...
Forderung (demand, claim, requirement), im Allgemeinen eine Aufforderung, ein Befehl, eine Anweisung, die Einforderung eines Rechtes oder das Geltendmachen eines Anspruches (Wikipedia). Hohe sportliche Leistungen sind ohne entsprechende Forderungen an den Sportler durch den Trainer und letztlich durch den Sportler selbst (→Selbststeuerung) nicht zu erreichen. Stelle deshalb an einen Sportler angemessen hohe Forderungen und du ...
Fluchtverhalten (escape behavior), „angeborene Vermeidungsreaktion, die mit einem Ortswechsel verbunden ist und die von einem bestimmten Reiz (z.B. den Anblick eines Feindes) ausgelöst wird…Der Mensch hat das Fluchtverhalten weitgehend durch verstandesmäßige Situationsprüfung und angemessene Reaktion ersetzt“ (Gymnich, 2005). Er verdrängt Probleme, indem er z.B. in Krankheit (→Magersucht), Sucht oder Arbeit (workaholics) flüchtet. →Furcht Fluchtverhalten beim ...
Flow-Erleben (flow-experience), (engl. flow – Fluss, fließen), „Zustand des selbstvergessenen Versunkenseins in einer Tätigkeit, bei der eine Person ganz in der Beschäftigung mit einer Sache aufgeht und dabei im Einklang mit sich selbst ist“ (Psych. Wörterbuch 2004). Gabler (2000) spricht von „Konzentration im weiten Sinne“. Beim Flow-Erleben sind Sportler, Umfeld und Handlungsziel optimal im Einklang. ...
Fixierung (fixation), Ruhigstellung oder Festhalten eines Patienten oder Sportlers (im Test); in der Psychologie das Festhalten an bestimmten Einstellungen, Denk– und Verhaltensweisen mit einhergehendem Verlust an Flexibilität beim Denken, Fühlen und Handeln. In der Psychoanalyse versteht man unter Fixierung das stehen bleiben („gefesselt sein“) auf einer früheren Stufe der psychosexuellen Entwicklung (Gymnich, 2005). Mehr zum ...
Fertigkeit, kognitive (cognitive skills) →Kognition