Unterricht, sporttheoretischer (sport theory instruction), Vermittlung sporttheoretischen Wissens als ein Bestandteil eines allumfassenden Trainingsverständnisses. Nach dem Leitsatz „Alles was wir tun, muss erst durch unseren Kopf“ ist davon auszugehen, dass der wissende Sportler motivierter und kreativer, letztlich selbstständiger sein Training bewältigt. Hauptsächlicher Gegenstand sind Wettkampfbestimmungen, Schwimmtechnik und Trainingslehre sowie Fragen der Ernährung und Gesundheit/Hygiene, zusätzlich ...
Üben (exercising), fortgesetzte Wiederholung von Lernstoffen oder Handlungen, um bereits Gelerntes zu festigen oder zu verbessern. Der Lerneffekt lässt zwar mit ständiger Wiederholung nach, trotzdem können die Fähigkeiten immer noch verbessert werden (→Feinform). Im sportlichen Training ist das Üben die Hauptmethode. Dabei werden in der Sportwissenschaft unterschiedliche Wege postuliert. Einmal das traditionelle Modell von Schnabel ...
Trainingszeit (training duration) →Trainingsumfang/Trainingsdauer
Trainingswettkampf (training competition), Überprüfung des sportlichen Ausbildungsstandes unter wettkampfnahen Bedingungen im Training und Verbesserung der wettkampfspezifischen Ausdauer -bis zum Üben eines bestimmten Wettkampfrhythmus (Vor-, Zwischen– und Endlaufverhalten). Der Trainingswettkampf spielt als Vorbelastung vor Hauptwettkämpfen eine wichtige Rolle und ist individuell in seinem optimalen Abstand zum ersten Wettkampftag (3-7 Tage) zu ermitteln. Das amerikanische College-Programm mit ...
„Trainingsweltmeister“ („world champion of training“), ironisch-kritische Bezeichnung für einen Sportler, der wiederholt seine guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen kann. Das Phänomen des Trainingsweltmeisters ist in der Theorie noch nicht ausreichend beschrieben worden. Die meisten Autoren sehen aber einen Zusammenhang von Persönlichkeit und sportlicher Leistung bei besonders emotionalen Einfluss. Oft stehen Schwimmer unter Erfolgsdruck und ...
Trainingsumfang (training volume), in Sportwissenschaft und Trainingspraxis uneinheitlich gebrauchter Begriff, der sich im Schwimmen zumeist auf den Umfang an Trainingsstunden oder absolvierten Kilometern bezieht und in dem Fall identisch mit Belastungsumfang oder Trainingszeit verwendet wird. Geht man vom Training als Gesamtheit aller Maßnahmen zur Entwicklung der sportlichen Leistung aus, dann gehören zum Trainingsumfang auch Maßnahmen ...
Trainingsübungen (training exercises), die im Training genutzten Körperübungen als Element der Trainingsmittel. Ihre Kategorisierung ist eine Frage der damit verbundenen Zielstellung (nach Sportart, beanspruchter Muskelgruppe, energetischen Leistungsvoraussetzungen usw.). Überzeugend ist die allgemeine Kennzeichnung nach Bewegungs- und Belastungsstrukturen der Wettkampfübung (Leistungsstruktur): Wettkampfübung: weitestgehend Übereinstimmung mit der Wettkampfstruktur (z.B. wettkampfspezifische Ausdauer / Belastungszone 6) Spezialübung: teilweise Übereinstimmung ...
Trainingsreiz (training stimulus) →Reiz, →Prinzip des wirksamen Belastungsreizes
Trainingspuls (training pulse), Herzfrequenz pro Minute während der Trainingsbelastung im Gegensatz zum Ruhepuls. Während Pulsmessungen während des Schwimmens früher ungenau waren, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Pulsuhren, die beim Schwimmen die Herzfrequenz übertragen können. Ein Brustgurt zeichnet die Herzfrequenzdaten beim Schwimmen auf, die auf eine kompatible Uhr außerhalb des Wassers in Reichweite des ...
Trainingsprozess (training process), zeitliche Reihenfolge der komplexen Trainingsmaßnahmen zur Entwicklung der sportlichen Leistung.oder einfach Training.