Beweglichkeitstraining im Kindes- und Jugendalter

21. März 2017 B 0
Beweglichkeitstraining im Kindes- und Jugendalter (flexibility training forchildren and young people), altersabhängiges Training der Beweglichkeit. Wegen der natürlichen, guten Flexibilität ist bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr kein Training der Beweglichkeit erforderlich (Meinel, 1960). Die ersten Einschränkungen zeigen sich ab 10 Jahren und es sollte mit spezifischen Übungen begonnen werden. Ab 10-12 Jahren wird die ...

Beweglichkeitstraining

21. März 2017 B 0
Beweglichkeitstraining (flexibility training), Training zum Erhalt oder zur Verbesserung der Beweglichkeit. Neben der allgemeinen Beweglichkeit ist beim Schwimmer die spezifische (spezielle) Beweglichkeit als Voraussetzung einer optimierten Technik ein Schwerpunkt des Beweglichkeitstrainings. Hauptaufgaben des Beweglichkeitstrainings sind eine Verbesserung: der Dehnbarkeit der die Gelenke umgebenden Körpergewebe einschließlich Gelenkstoffwechsel, der Entspannungsfähigkeit der zu dehnenden Muskeln, der intermuskulären Koordination, ...

Belastungsumfang

21. März 2017 B 0
Belastungsumfang (load volume), Belastungskomponente, die die Summe des Trainings und Wettkampfes (der Trainingseinheiten, der Distanz oder der Anzahl von Wiederholungen) beschreibt. Im Sportschwimmen wird der Belastungsumfang je nach Trainingsmittel und Trainingsmethode in Metern/Kilometern, Anzahl der Wiederholungen und seltener in Stunden/Minuten angegeben.  Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B. kann eine Trainingseinheit Wassertraining 90 Minuten dauern, in ...

Belastungsdauer

21. März 2017 B 0
Belastungsdauer (loading duration), die Zeit, in der ein Gegenstand einer Belastung ausgesetzt ist (z.B. Statik). Sie bestimmt im Training maßgeblich zusammen mit der Belastungsintensität welche Muskelfasern angesprochen werden und damit den Charakter der Energieversorgung (aerob/anaerob/laktazid). In der Sportwissenschaft ist die Belastungsdauer eine unscharf definierte Belastungskomponente, beginnend von der Zeit eines einzelnen Reizes (Grosser et al. ...

Belastungs-Beanspruchungs-Interaktion

21. März 2017 B 0
Belastungs-Beanspruchungs-Interaktion (load stress interaction), Modell der Trainingssteuerung, das die Wechselbeziehung zwischen vorgegebener Belastung und der ausgelösten Beanspruchung des Sportlers durch Nichtlinearität und einen systemdynamischen Zusammenhang charakterisiert (Hottenrott & Neumann, 2010, S. 251). Was ist damit gemeint? Wir definieren im Schwimmen die Belastung mittels Belastungszonen und deren Belastungskomponenten wie Umfang, Intensität usw. ohne damit alle auf ...

Beanspruchung

21. März 2017 B 0
Beanspruchung (demand), „subjektive Auswirkung einer von außen einwirkenden Belastung“ (Wörterbuch Psychologie, 2004), auf das Training übertragen „die Inanspruchnahme individueller Leistungsvoraussetzungen bei Bewältigung einer Trainingsbelastung“ (Schnabel et al. 2008, S.224). Training zielt darauf ab, die Funktionssysteme des Organismus kurzzeitig aus dem Gleichgewicht (→Homöostase) zu bringen und zu einer Anpassung auf höherem Niveau zu führen. Inwieweit das ...

Basistraining

21. März 2017 B 0
Basistraining (basic training), sehr allgemeiner Begriff für das Training von Leistungsvoraussetzungen sowohl im langfristigen Leistungsaufbau (z.B. Grundlagentraining) als auch im Rahmen eines Makrozyklus (z.B. „athletische Grundlagen“) als Voraussetzung für nachfolgende spezifischere Fähigkeiten.

Ausschwimmen

17. März 2017 A 0
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat – Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen ...

Ausbildung, sportartspezifische

16. März 2017 A 0
Ausbildung, (sportart)spezifische (training, sport-specific), Herausbildung spezifischer Leistungsvoraussetzungen für eine bestimmte Sportart/Disziplin. Das sind im Nachwuchsleistungssport der Schwimmer zunächst alle Trainingsmittel und Methoden des Schwimmtrainings, mit zunehmender Spezialisierung ab Anschlusstraining die auf die Hauptschwimmart/Spezialstrecke zugeschnittene Ausbildung. In jeder Ausbildungsetappe sind allgemeine und spezifische Ausbildung als Einheit zu sehen. →Spezialisierung, frühzeitige, →Kraft, spezifische,  →Ausdauer, spezifische