„Frequenz-Vortrieb-Verhalten“ (frequency-propulsion-performance), Verhältnis zwischen Zugfrequenz und Zyklusweg als wesentliche Kenngrößen der Bewegungsausführung bei definierten Schwimmgeschwindigkeiten. Bewegungsfrequenz und Zyklusweg sind stets ein Ergebnis der Ausprägung und Veränderung von innerzyklischen Technikparametern in Wechselwirkung mit anderen, vor allem konditionellen Leistungsfaktoren (Walther, 1985). Topschwimmer schwimmen verschiedene Geschwindigkeiten bei veränderten Frequenzen, aber annähernd gleichen Zykluswegen (Küchler 2000, Rudolph 2014, Seifert ...
„Frequenzfalle“ (techn.: waveltrap; „trap of frequency“), Begriff aus der Rundfunktechnik, hier der Umstand im Schwimmen, dass eine weitere Erhöhung der Bewegungsfrequenz kaum noch Vortrieb bringt, da wegen nachlassender Kraft der Zyklusweg so gering ist, dass fast nur noch „am Ort gerührt“ wird. Die Ursache ist oft ein zu steiler Anstieg des Zyklusindex. Deutliche Leistungssteigerungen ...
Frequenzierung (neural frequency), Abstufung der Impulsfrequenz bei der finalen Erregung der Muskelzelle (ST Fasern mit kleinen Motoneuronen und niedriger Erregungsschwelle, schwächere FT Fasern und schnelle FT-b Fasern mit starken Motoneuronen und hoher Erregungsschwelle →Muskelfasertypen). Die Frequenzierung ist zusammen mit der Rekrutierung die Grundlage der intramuskulären Koordination. Bei Dauerkontraktionen beträgt die Frequenz 10-30, bei schnellkräftigen Bewegungen ...
Frequenzschnelligkeit (frequency speed) →Schnelligkeit, zyklische oder lokomotorische
Freude (pleasure), Gefühlserlebnis; dass alle seelischen Bereiche durchdringt und zunächst als spontaner Ausbruch weder als gut noch schlecht zu werten ist, aber das Leben „leichter“ machen kann. Erst wenn die Freude zu negativen oder positiven Verhältnis zur geltenden Moral führt (Schadenfreude bzw. Siegesfreude), kommt ihr eine wertende Komponente zu (WIKIPEDIA). Wir erleben verschiedene Facetten der ...
Freundschaft (friendship), soziale Beziehung zwischen Menschen (einzeln oder Gruppen/Völkern) die durch Sympathie, Vertrauen, Zuneigung (Empathie) und gegenseitige Achtung gekennzeichnet ist. Nach neuesten Studien beeinflussen weniger Ernährung oder Sport die Gesundheit der Menschen, sondern vielmehr soziale Kontakte und Freundschaften. Menschen sind nun einmal soziale Wesen, die nur dann zufrieden und gesund leben können, wenn sie in ...
Freundschaftswettkampf (friendship competition), Wettkampf für Auswahlmannschaften zur Pflege sportlicher Kontakte zwischen Vereinen, Landesschwimmverbänden oder Ländern. →Länderkampf Exkurs: Auf Beschluss ihrer Sportleitungen führten die sozialistischen Länder bis zum Zusammenbruch des Ostblocks Jugendwettkämpfe der Freundschaft (JWdF) durch an denen Sportmannschaften aus Bulgarien, aus der CSSR, der DDR, der Koreanischen Volksrepublik, aus Kuba, aus der Mongolei, aus Polen, ...
„Front-Quadrant-Swimming“ („Vorder-Quadrant-Schwimmen“ oder „Schwimmen im vorderen Viertel“), Koordinationsvariante des Kraul–Armzuges, wobei der Zugarm immer noch nach vorn gestreckt ist, während der andere Arm in das Wasser taucht (Überlappung Stützphase). Diese Technik, die erfolgreich von Thorpe und Hackett angewendet wurde, ähnelt dem uns bekannten →“Hand – über Hand-Schwimmen“ oder dem Schwimmen in →“Strecklage“ (die beiden Hände ...
frontal(is) (frontal), (Anatomie) zur Stirn gehörig; stirnwärts, Frontalebene = parallel zur Stirn verlaufend
Frontalbetrieb (frontal order), Organisationsform des Trainingablaufs, bei der alle Sportler zur gleichen Zeit gleiche Aufgaben erfüllen. Der Vorteil liegt in der schnellen und einfachen Organisation, der Überschaubarkeit, der Beeinflussung der gesamten Trainingsgruppe. Nachteilig wirkt sich die begrenzte individuelle Einflussnahme und Förderung selbstständiger Aktivitäten der Sportler aus. Beispiel (Video) aus dem Turnunterricht: https://www.youtube.com/watch?v=KhiB7rlDISU (Zugriff 24.04.2019)