Homöostase

27. Mai 2017 H 0
Homöostase (homoeostasis), (griech. homoiostásis „Gleichstand“), Zustand des Gleichgewichts offener dynamischer Systeme, aus der linearen Kybernetik von anderen Wissenschaftsdisziplinen übernommen. In der Biologie ist die Anpassung an die Lebensbedingungen einschließlich von Bewegungshandlungen immer auf Erhalten oder Wiederherstellung eines konstanten inneren Milieus gerichtet, die als homöostatische Regulation bezeichnet wird, wie z.B. die Regelung der Körpertemperatur, der Herzfrequenz, ...

Hooke’sches Gesetz

27. Mai 2017 H 0
Hooke’sches Gesetz (Hooke’s law), physikalisches Gesetz, das die elastische Verformung eines Körpers in Abhängigkeit von der verformenden Kraft beschreibt. Danach gilt für alle elastisch verformbaren Körper und insbesondere für elastische Federn, dass die Längenänderung der einwirkenden Kraft proportional ist. →Elastizität Sportliche Belastungen führen zu elastischen Verformungen von Knochen, Bändern und Sehnen. Im Sinne optimaler Belastungen ...

Hörigkeit

27. Mai 2017 H 0
Hörigkeit (enslavement), Der Begriff geht auf das Mittelalter zurück (Leibeigenschaft). Man versteht heute darunter eine extreme psychische Abhängigkeit von einer anderen Person bis zur Selbstaufgabe. Indem der Wille der herrschenden Person über die sich unterwerfende Person verfügt, werden die Grenzen von Recht und Moral missachtet, nicht aber bei gegenseitiger Hörigkeit. →Führungsstil Extreme Abhängigkeiten von Sportlerinnen ...

Horizontalgeschwindigkeit

27. Mai 2017 H 0
Horizontalgeschwindigkeit (horizontal velocity), die Geschwindigkeit eines Gegenstandes, dessen Bewegungsbahn parallel zur Erdoberfläche erfolgt. Zusammen mit der Vertikalgeschwindigkeit ergibt die Horizontalgeschwindigkeit die Gesamtgeschwindigkeit. Beim Startsprung besteht die Absprunggeschwindigkeit aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente. Die horizontale Komponente repräsentiert die Schwimmrichtung und beeinflusst stark die Effektivität des Starts. Die Zeitdifferenz zwischen Ertönen des Startsignals und Kopfdurchgang ...

Hormone

27. Mai 2017 H 0
Hormone (hormones), griech. ὁρμᾶν hormān „antreiben, erregen“; In speziellen hormonproduzierenden Zellen gebildete Wirkstoffe (Peptidhormone, Aminhormone, Steroidhormone), die von den endokrinen Drüsen (z.B. Hypothalamus, Hypophyse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebenniere, Eierstöcke, Hoden) produziert und in die Blut– und Lymphbahn abgegeben werden. Ohne selbst verbraucht zu werden lösen sie selbst in kleinsten Mengen biochemische Reaktionen aus, denen physiologische Vorgänge folgen. ...

Hüftbeugemuskel

27. Mai 2017 H 0
Hüftbeugemuskel (m. iliopsoas), von der Vorderseite der unteren Wirbelkörper bis zum oberen Drittel des Oberschenkelknochens verlaufendes Muskeltrio aus Darmbeinmuskel (m. iliacus) sowie großen und kleinen Lendenmuskel (m. psoas major und m. psoas minor), das das Bein hebt (indem es die Hüfte beugt) und die Wirbelsäule stabilisiert. Als tonischer Muskel tendiert der „Iliopsoas“ durch vieles Sitzen ...

Hüfte

28. Mai 2017 H 0
Hüfte (hip), Körperseite zwischen oberem Beckenrand und Beginn des Oberschenkels, zugleich Kurzbezeichnung für das →Hüftgelenk.  

Hüfteinsatz

28. Mai 2017 H 0
Hüfteinsatz (hip action), aktive Bewegung der Hüfte zur Unterstützung einer Bewegungshandlung, Lage und Einsatz der Hüfte sind im Schwimmen sowohl für die Wasserlage als auch für den Vortrieb (besonders bei der Delfinbewegung) bedeutsam. Bereits in der Grundausbildung sollte die Rolle der Hüfte erspürt werden (z.B. Körperdrehung um 45° durch alleinigen Hüfteinsatz), um letztlich durch Stabilisierung ...