Skipping

20. Juli 2017 S 0
Skipping (engl.), Seilhüpfen (skipping, rope skipping = Sprungseil), Element der Laufschule wie Fußgelenksarbeit, charakterisiert durch aufrechte Körperhaltung, wenig Raumgewinn und kurze schnelle Schritte. Die Oberschenkel werden bis zur Horizontalen angehoben, das Hüftgelenk wird vollständig gestreckt. Ähnlich dem „Kniehebelauf“. Da das Seilspringen heute bei Kindern scheinbar nur noch einen geringen Stellenwert besitzt, sollte es im Schulsport ...

Skoliose

20. Juli 2017 S 0
Skoliose (scoliosis), griech. skolios „krumm“) seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, häufig im Bereich der Lendenwirbelsäule. Sie ist zumeist angeborenen, kann aber auch die Folge von Haltungsschwäche und einseitiger muskulärer Beanspruchung sein. In leichter Form kommt die Skoliose bei fast allen Menschen vor, als krankhaft wird eine dauerhafte Verkrümmung mit gleichzeitiger Verdrehung (Torsion) der Wirbelkörper bezeichnet.  Therapeutisch ...

Skullen

20. Juli 2017 S 0
Skullen (scull), aus dem amerikanischen Schwimmsport übernommen (skullen = rudern, paddeln) für Arm– und Beinbewegungen im Wasser, bei denen Bewegungen quer zur Schwimmrichtung dominieren. Entsprechend der Raumbahnen von Hand- oder Fußgelenk sind Aufwärts-Abwärts- und Einwärts-Auswärts-Anteile (Hand: Outsweep, Supination, Insweep und Pronation) kennzeichnend. Bei der senkrecht zur Anströmrichtung wirkenden Vortriebskraft wird auch von Liftkraft gesprochen. Zunächst ...

Smartphone

20. Juli 2017 S 0
Smartphone (engl. „schlaues Telefon“.), Mobiltelefon (Handy) mit erweiterter Funktionalität, indem durch Apps die mobile Büro- und Datenkommunikation mit einem einzigen Gerät erfolgen kann. Als „hypermediales Taschenmesser mit 1000 unterschiedlichen Funktionen“ wird das Smartphone zugleich zur Herausforderung von Schule (Sport) und Gesellschaft. Eine repräsentative Befragung der Uni Mannheim (Knop et al. 2015) von 8-14Jährigen und deren ...

Soda-loading

20. Juli 2017 S 0
„soda loading“ (engl.) Supplementierung (ergänzde Aufnahme von Nährstoffen) mit Natriumbicarbonat, im Sport vor allem vor hochintensiven (anaeroben) Belastungen zur Erhöhung des Säurepufferung-Potentials des Blutes (Puffersysteme) und damit zur Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes (→pH-Wert). Bei sportlichen Belastungen von ein- bis vierminütiger Dauer wie dem 400-, 800- und 1500-m-Lauf konnte eine Leistungssteigerung nachgewiesen werden; allerdings zeigte die Hälfte ...

Sofortinformation

20. Juli 2017 S 0
Sofortinformation (instant information), im Sport die unmittelbare Übermittlung von Test– und Wettkampfergebnissen als wesentliches Merkmal des Messplatztrainings und der Wettkampfanalyse. Die Sofortinformation ist ferner ein wichtiger Bestandteil der Leistungsdiagnostik, damit der Sportler die Erkenntnisse unmittelbar in seinen Bewegungsvollzug einfließen lassen kann (→Feedback). Wenn der Zeitraum für die Auswertung der Ergebnisse zu viel Zeit beansprucht, dann ...

Soll-Ist-Vergleich

20. Juli 2017 S 0
Soll-Ist-Vergleich (debit:credit comparisation),  auch Abweichungsanalyse, in der Buchführung die Differenz zwischen Ist- und Sollkosten zur Kontrolle der Wirtschaftlichkeit. Auf den Sport übertragen eine Kontrollform der Trainingsplanung, indem die Abweichungen der Ist-Werte von denen der Soll-Werte bestimmt werden, wie z.B. bei der Trainingsdatendokumentation. Soll: Ist-Vergleiche finden aber auch im Rahmen von Bewegungshandlungen auf den verschiedensten Ebenen ...

Sollgewicht

20. Juli 2017 S 0
Sollgewicht (normal weight), normales Körpergewicht, das als Durchschnittsgewicht in Tabellen erfasst ist, wobei Alter und Geschlecht zu berücksichtigen sind. Besonders während des Wachstums ist es schwierig, ein orientierendes Sollgewicht festzulegen. Abweichungen vom Sollgewicht (Untergewicht) können Ursache für eine beginnende Essstörung sein. Zur Beurteilung werden der Body-Mass-Index (BMI) oder Wachstumskurven herangezogen. Dabei sind der klinische Reifestand, ...

Sollwert

20. Juli 2017 S 0
Sollwert (target value), in der Kybernetik eine konstante Führungsgröße, von der der Istwert so wenig wie möglich abweichen sollte. In der Physiologie wird als Sollwert oft ein durch statistische Verfahren aus der Normalbevölkerung bestimmter Wert eines Körperbestandteils (Normwert) oder einer Funktion bezeichnet, der als Richtwert (→Norm) gelten soll. → Soll-Ist-Vergleich

somatisch

20. Juli 2017 S 0
somatisch (somatic), griech. soma „Körper, Leib“; zum Körper gehörend, auf den Körper beziehend; in der Neurophysiologie bezeichnet somatisch das willkürliche, animalische Nervensystem*. * funktionell begründete Bezeichnung für den Teil des Nervensystems, der die Beziehungen zur Außenwelt regelt (z.B. reflektorische Motorik) bis zur Oberflächen- und Tiefensensibilität (nach Roche Lexikon, S. 75)