„T-Drücken“ („pressing the T“), vom „US-Swim-Cheftechniker“ Laughlin (2004) empfohlenes Verhalten zur Verbesserung der Körperlage beim Schwimmen. Das „T“ ergibt sich aus einer vertikalen Linie vom Kinn bis zum Brustbein und einer horizontalen Linie zwischen den Schultern. Indem sich der Schwimmer gegen dieses T „lehnt“, wird der Körper ausbalanciert und die Wasserlage verbessert. Richtig durchgeführt sollte ...
Tachykardie (tachycardia), griech. tachys – schnell; „Herzjagen“, Überschreiten der für eine bestimmtes Alter und Geschlecht üblichen Herzfrequenz, harmlos als Reaktion des Körpers auf Angst, Aufregung oder Vorfreude, ernst zu nehmen als Folge einer Herzerkrankung, wenn z.B. Puls ständig über 100 bleibt. Das rasende Herz ist nicht mehr in der Lage, sauerstoffreiches Blut effizient durch den ...
Tadel (blame; censure) →Lob und Tadel
Taktik (tactics), griech. τακτικὴ „Kunst, ein Heer in Schlachtordnung zu stellen“; von Zweckmäßigkeit und Erfolg bestimmtes Vorgehen, Strategie Im Sport zweckbestimmtes Vorgehen im Wettkampf, das sich auf die bestmögliche Nutzung der eigenen Leistungsvoraussetzungen bei Beachtung der Leistungsfähigkeit des Gegners (→Gegneranalyse) und des Umfeldes stützt. Dabei liegt der strategische Aspekt mehr im Vorfeld des Wettkampfes, während ...
Taktikschulung (tactical training) →Taktiktraining
Taktiktraining (tactics training), Aneignen taktischen Verhaltens in simulierten oder tatsächlichen Wettkampfsituationen auf der Grundlage von Kenntnissen (→Wettkampfbestimmungen, →Ausschreibungen, →Gegneranalysen, Selbsteinschätzung), taktischen Fähigkeiten (→Wahrnehmung, →Antizipation, →Reaktionsschnelligkeit, →Konzentration) und taktischen Fertigkeiten. Im Sportschwimmen beschränkt sich Taktiktraining vor allem auf das Durchsetzen einer eigenen Rennstrategie (→Renngestaltung, →Marschtabelle) oder auf das situationsbedingte Umschalten („Mitgehen, Zwischenspurt“), einbezogen das Vorlauf- zu ...
taktil (tactile), lat. tactilis; zu tactus, Part. Perf. zu tangere »berühren«; auf den Tastsinn bezogen, das taktile System nimmt (Berührungs-) Reize über die Haut auf, erfasst damit im Wasser auch die unterschiedlichen Druckverhältnisse (→Wasserdruck) am Körper und spielt eine wesentliche Rolle beim Wassergefühl. →Sinnesorgane, →Rasur
Talent (talent), lat. talentum „Gabe“; Begabung für überdurchschnittliche Leistungen auf einem bestimmten Gebiet. Der talentierte Sportler zeichnet sich durch eine besonders hohe sportliche Begabung (→Eignung) aus, die ihn zu herausragenden sportlichen Leistungen befähigt. Hohe sportliche Leistungen erfordern sowohl Talent als auch dessen Verwirklichung im Training. Der Talentbegriff wird in der Literatur eng (nur auf ...
Talentauswahl (talent selection), Entscheidung am Ende einer Sichtung (Talentsuche) über das weitere Training im Rahmen bestimmter Fördermaßnahmen (Leistungsgruppe, Kaderstatus, Lehrgang, Sportschule usw.). Talentauswahl ist kein einmaliger Vorgang und kann in jedem Ausbildungsabschnitt neu erfolgen. Grundlage sind die Vorstellungen vom „Talent im Schwimmen“ (Talent, Leitbild), die allerdings in praxi nur an motorischen Tests und anthropometrischen Daten ...
Talenterkennung (talent identification) →Talentauswahl/Talentsuche