Mahlzeitenrhythmus

18. April 2020 M 0

Mahlzeitenrhythmus (meal rhythm), Rhythmus der Essenseinnahme im Tagesverlauf, der im Hochleistungssport eine große Rolle spielt und vom Trainer besonders bei der Gestaltung von Lehrgängen beachtet werden sollte. Zur kontinuierlichen Energieversorgung wird ein 5-Mahlzeitenrhythnus empfohlen. Bei wenigen und großen Mahlzeiten besteht eher die Gefahr, dass Energieüberschüsse in Fett umgewandelt und im Unterhautfettgewebe abgelagert werden. Die fünf Mahlzeiten sollten wie folgt aufgeteilt werden:

  •  Frühstück (25% der täglichen Energiemenge),
  • Zwischenmahlzeit (10%),
  • Mittag (30%),   Zwischenmahlzeit (10%),
  • Abendessen (25%) (Baerens-Osterkamp 2002).

Kadersportler sollten auf der Grundlage von Ernährungsprotokollen Ernährungsberatern der OSP konsultieren. →Zwischenmahlzeit, →Ernährung, →Mikrozyklus, →Zeitbudget

Exkurs: Ernährungsberater australischer Schwimmer ließen sich sowohl von den Trainingsinhalten als auch den Trainingszeiten leiten und empfahlen deshalb unterschiedliche Zeitpunkte und Zusammensetzung der Mahlzeiten. Als Faustregel gilt z.B. für Sportler, die mittags trainieren: Aufnahme eines gewöhnlichen Frühstücks mit etwa 500 Kalorien. Sportler, die sehr zeitig frühstücken und mittags trainieren, benötigen einen Snack als zweites Frühstück. Nach dem Training sollte ein kalorienreiches (ca. 60 %) Essen mit wenig Fett und mittlerem Proteingehalt eingenommen werden (Australian Swimming Coach, 1997, (13)6, 64-66.


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