Kinemetrie

07. Juni 2017 K 0
Kinemetrie (cinemetry), griech. von kínēma, „Bewegung“ und metrov „Maß“;  Verfahren zur Messung sich aus der Bewegung ergebender (kinematischer) Größen (→Zeit, →Geschwindigkeit, →Weg, →Beschleunigung usw.) bei sportlichen Bewegungen, auch Bildfolgeverfahren. Mit der Kinemetrie wird eine Bewegung durch Videobilder erfasst, die danach am PC digitalisiert und in 2D- bzw.  3D-Koordinaten umgerechnet werden Dazu werden Zeit- und zusätzliche ...

Kinematografie

07. Juni 2017 K 0
Kinematografie (cinematography), griech. von kínēma, „Bewegung“, auch „Erschütterung“, „Veränderung“ und gráphein, „beschreiben“; auch →Kinematik. Apparatetechnik zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Filmen. Aufnahme und Wiedergabe sportlicher Techniken durch Filmaufnahmen, die über Jahrzehnte die Grundlage zur Bestimmung kinematografischer Größen war (Winkel, Handgeschwindigkeit usw.), aber später durch Videoaufnahmen und inzwischen durch digitale Bildübertragung abgelöst wurde. Die durch die ...

Kette, kinematische

06. Juni 2017 K 0
Kette, kinematische (chain, cinematic), von der Biomechanik aus der Getriebelehre übernommen als bewegliches System aus einzelnen Gliedern, das über Gelenke verbunden ist. So bilden der passive Bewegungsapparat (axiales Knochensystem mit Sehnen und Bändern) und die Arbeitsmuskulatur geschlossene kinematische Ketten bei Verbindung mit dem Boden und offene kinematische Ketten bei einem freien Endglied (z.B.  Speerwurf). Offene ...

Kennwert

06. Juni 2017 K 0
Kennwert/Kennzahl (characteristic value; parameter), Maßeinheit als Leistungsmerkmal, wie z.B. ein bestimmter Absprungwinkel in der Biomechanik oder in der Leistungsphysiologie bestimmte Laktat– oder Pulswerte zur Einordnung in Belastungszonen. →Parameter, →Leistungsfaktor

Kennlinie, biomechanische

06. Juni 2017 K 0
Kennlinie, biomechanische (characteristics line, biomechanical), Begriff aus der Biomechanik zur Beschreibung von Quantität und Qualität der Bewegungen von Ortsveränderungen in der Zeit. „Charakteristische funktionale Darstellung (Kurvenzug) eines biomechanisch bestimmenden Merkmals in Form einer definierten Größe bzw. deren Werte in Abhängigkeit von den Werten einer oder mehrerer mechanischer Größen. Entsprechend der Einteilung der Mechanik werden kinematische ...

Kalibrieren

06. Juni 2017 K 0
Kalibrieren (calibrating), (abgeleitet vom engl. calibration); Überprüfen der Messgenauigkeit eines Gerätes, wobei festgestellte Fehler durch einmessen (justieren) minimiert werden. Kalibrieren spielt im Sport überall eine Rolle wo mit technischen Geräten gearbeitet wird, die verschiedenste Messwerte anzeigen (→Kraft, →Leistung, Arbeit, Zeit, Weg usw.). Auch die Apple Watch kann man kalibrieren, um Entfernungen und Lauftempo präziser messen zu ...

Index

30. Mai 2017 I 0
Index (index), lat. index „Zeigefinger, Anzeiger, Kennzeichen, Titel, Verzeichnis“; vielfache Bedeutung, hier statistische Messziffer oder Zahlenverhältnis, wie z.B. in der Anthropometrie der Rohrer-Index oder in der Biomechanik der Stroke-Index. →Statistik

Impuls-Timing-Theorie

30. Mai 2017 I 0
Impuls-Timing-Theorie (impulse-timing theorie), Theorie, wonach das motorische Programm als eine Anzahl von Impulsen gesehen werden kann, die in einer bestimmten zeitlichen Folge und einer bestimmten Intensität an die Muskulatur ausgesendet werden. Die Abfolge der Impulse, ihr zeitliches Verhältnis und ihre Intensität zueinander stellen den invarianten Teil des Programms dar. Die Impuls-Timing-Theorie ist theoretische Grundlage und ...

Impulsgesetz

30. Mai 2017 I 0
Impulsgesetz (impulse law), in einem nicht abgeschlossenen System ist der Kraftstoß gleich der erzielten Impulsänderung: F • t = m (v2 – v1). NEWTON (1643-1727) leitete aus diesem Zusammenhang von Kraft, Masse und Beschleunigung das „Grundgesetz der Mechanik“ (Dynamisches Grundgesetz, Aktionsprinzip) ab, wobei die Kraft der Quotient aus Bewegungsimpuls [m (v2 – v1)] und Zeit ...