Impulserhaltungssatz

30. Mai 2017 I 0
Impulserhaltungssatz (impulse preservation, rule of) aus dem Gegenwirkungsgesetz abgeleitetes mechanisches Gesetz, wonach der Gesamtimpuls eines geschlossenen Systems immer konstant bleibt (→Impulsgesetz): :m1 ∙ v1 = constant (m = Masse, v = Geschwindigkeit). →Impulsgesetz Klassisches Beispiel aus der Physik: wenn eine am Faden aufgehängte Stahlkugel an eine ebenso aufgehängte gleiche Kugel stößt, dann fliegt die zweite ...

Impuls

30. Mai 2017 I 0
Impuls (p) (impulse), (plötzlicher) Antrieb; Erregung, Anstoß; umgangssprachlich „Wucht“, „Schwung“ oder „Schub“. in der Mechanik das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit eines Körpers: [p = m (v2 – v1)], gemessen in Newtonsekunden (Ns). Während die Kraft (F) die Beschleunigung verursacht, wird mit dem Impuls der Bewegungszustand erfasst. in der Psychologie „ein spontanes Umsetzen von Handlungen, ...

Hydrostatik

28. Mai 2017 H 0
Hydrostatik (hydrostatics), Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit dem Gleichgewicht der Kräfte in ruhenden Flüssigkeiten befasst, im Gegensatz dazu Hydrodynamik. Der Wasserdruck nimmt pro 10 Meter (m) Tiefe um ungefähr 1 bar zu und ist nur von der Flüssigkeitstiefe und der Dichte der Flüssigkeit abhängig und nicht von der Größe der Fläche (hydrostatisches Paradoxon). Dabei ist der ...

Hüftgeschwindigkeit

28. Mai 2017 H 0
Hüftgeschwindigkeit (hipvelocity), Parameter der Biomechanik, der die Zeit des Verlaufs der Hüfte (als Fixpunkt) in der Zeit beschreibt. Im Schwimmen zumeist als horizontale Hüftgeschwindigkeit aus der Bewegung der Hüfte während eines Zyklus (innerzyklische Hüftgeschwindigkeit) bei Bild/Filmanalysen berechnet. Zum „Abkratzen/Ablesen“ von relativ stabilen Körperpunkten haben wir uns im Schwimmen als Ganzkörperbewegung auf „ruhende Pole“ zu konzentrieren. ...

Horizontalgeschwindigkeit

27. Mai 2017 H 0
Horizontalgeschwindigkeit (horizontal velocity), die Geschwindigkeit eines Gegenstandes, dessen Bewegungsbahn parallel zur Erdoberfläche erfolgt. Zusammen mit der Vertikalgeschwindigkeit ergibt die Horizontalgeschwindigkeit die Gesamtgeschwindigkeit. Beim Startsprung besteht die Absprunggeschwindigkeit aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente. Die horizontale Komponente repräsentiert die Schwimmrichtung und beeinflusst stark die Effektivität des Starts. Die Zeitdifferenz zwischen Ertönen des Startsignals und Kopfdurchgang ...

Hooke’sches Gesetz

27. Mai 2017 H 0
Hooke’sches Gesetz (Hooke’s law), physikalisches Gesetz, das die elastische Verformung eines Körpers in Abhängigkeit von der verformenden Kraft beschreibt. Danach gilt für alle elastisch verformbaren Körper und insbesondere für elastische Federn, dass die Längenänderung der einwirkenden Kraft proportional ist. →Elastizität Sportliche Belastungen führen zu elastischen Verformungen von Knochen, Bändern und Sehnen. Im Sinne optimaler Belastungen ...

HILLsche Gleichung

25. Mai 2017 H 0
HILLsche Gleichung (Hill’s  equation), auch Muskelleistungsgleichung, experimentaler Nachweis von HILL, wonach die Leistung eines Muskels bei unterschiedlichen Belastungen immer gleich ist: (F + a) ∙ (v + b) = constant (F = Kontraktionskraft, v = Kontraktionsgeschwindigkeit, Faktoren a und b kennzeichnen die inneren Bedingungen des Muskels). Geometrisch dargestellt ergibt die Funktion eine Hyperbel, deren Verlauf ...

Hennemansches Prinzip

25. Mai 2017 H 0
Hennemansches Prinzip (Henneman principle), Prinzip nach dem amerikanischen Neurophysiologen Elwood Henneman, das den Vorgang im Körper beschreibt, bei dem Informationen vom Neuron im Hirn zu den jeweiligen Muskelfaserenden der Skelettmuskulatur gelangen. Es legt die Reihenfolge der Rekrutierung fest. Bei geringen Belastungen werden zunächst die kleinen motorischen Einheiten (Aα2-Motoneurone) aktiviert, diese besitzen eine niedrige Reizschwelle. Reicht ...