Kategorie: Physiologie

Diese Kategorie enthält 722 Einträge

Enzyme

Enzyme (enzyme), griech. en „in“ + zymē „Gärungsmittel, Sauerteig“; fast ausnahmslos Eiweiße (früher Fermente), die als Biokatalysator intrazellulär Reaktionen beeinflussen ohne sich dabei selbst zu verändern (im Gegensatz zu Coenzymen, die sich bei der Reaktion verändern). In dieser Funktion sind Enzyme für den Stoffwechsel unentbehrlich. Die Diagnose der Enzyme informiert über normale oder gestörte Stoffwechselvorgänge…

Weiter zum Begriff Enzyme
  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ephedrin

Ephedrin (ephedrine), Hauptwirkstoff der Ephedra-Pflanze (Mormonentee), Wirkstoff aus der Gruppe der Sympathomimetika (C10H15NO), welcher die Gefäße verengt, die Bronchien erweitert und den Blutdruck erhöht. Als Bestandteil von Erkältungsmitteln wird es zur Behandlung von Schnupfen, zur Verbesserung der Atmung und zum Abschwellen der Schleimhäute eingesetzt. Da es aber auch zu den Stimulantien gerechnet wird, zählt es…

Weiter zum Begriff Ephedrin
  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

EPO

EPO (erythropoitien) →Erythropoetin

Weiter zum Begriff EPO
  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

EPOC

EPOC (excess postexercise oxygen consumption) →Nachbrennwert

Weiter zum Begriff EPOC
  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 3. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Erholungspulssumme

Erholungspulssumme (EPS) (recovery heart rate sum), physiologisches Maß für die Höhe geleisteter Arbeit (→Belastung). Sie wird berechnet aus der Anzahl der Herzschläge (Puls) bis zum Erreichen der Ruhe-Herzfrequenz (Ruhepuls). Die EPS wird mit zunehmender Ermüdung größer. Zumeist wird der Trainingspuls (unmittelbar nach dem Anschlag) ins Verhältnis zu einem 3 Minuten später genommenen Puls gesetzt. Bei Leistungsschwimmern…

Weiter zum Begriff Erholungspulssumme
  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 4. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdung

Ermüdung (fatigue), (Physiologie): vorübergehender Abfall der Leistungsfähigkeit, der akut nach geistigen oder körperlichen Belastungen oder chronisch bei Übertraining (chronisches Müdigkeitssyndrom) auftreten kann. Erstmals wurde eine Arbeitsdefinition von Ermüdung von Edwards (1981) vorgeschlagen: "Ermüdung ist ein Versagen, die erforderliche oder erwartete Arbeitsleistung aufrechtzuerhalten". Man unterscheidet zentrale (vom ZNS gesteuerte) von peripherer (die Muskulatur betreffende) Ermüdung.  Auslöser…

Weiter zum Begriff Ermüdung
  • Erstellt am: 14. Juni 2024
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Erregbarkeit, neuromuskuläre

Erregbarkeit, neuromuskuläre (NME) (neuromuscular excitability), „Messgröße, die auf morphologischen Strukturen und physiologischen Prozessen von motorischem Nerv und Muskelfaser beruht! (Schneider et al, 1998). Sie wird durch reizstromdiagnostische Messungen bestimmt (Reizintensität - Reizzeit =IT - Werte). Neuronale Funktionen sind eng an den Säure-Basen-Haushalt gebunden. So steigern Verschiebungen im Elektrolythaushalt die NME, u.a. auch bei Hyperventilation. Beispiel…

Weiter zum Begriff Erregbarkeit, neuromuskuläre
  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erregungsleitungssystem des Herzens

Erregungsleitungssystem des Herzens (conduction system of the heart), Zellsystem (Schrittmacherzellen als spezifische Herzzellen), das die Herzmuskelarbeit der Teilbereiche des Herzens koordiniert. Die Erregung für jeden Herzschlag geht vom Sinusknoten als „natürlichem Schrittmacher“ aus und wird durch ein weiteres Erregungszentrum (Atrioventrikularknoten mit dem Hisschen Bündel) zur Herzspitze und den Herzklappen weitergeleitet. Während beim Skelettmuskel die Kontraktionsstärke…

Weiter zum Begriff Erregungsleitungssystem des Herzens
  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erregungsübertragung

Erregungsübertragung (impulse transmission), auch „Transmission“, Weiterleitung von Informationen zwischen Nervenzellen an der Synapse auf chemischem Weg durch Azetylcholin (→Transmitter), das an der Nervenendigung freigesetzt wird und zur Muskelfaser diffundiert (Kurzform, mehr s.u.). Dort führt es zu einer Depolarisierung der Muskelfasermembran. Bei Erreichen der Erregungsschwelle bewirkt ein Aktionspotential die Kontraktion der Muskelfaser. →Endplatte, motorische Mehr zum…

Weiter zum Begriff Erregungsübertragung
  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erythropoese

Erythropoese (erythropoiesis) →Erythropoetin  

Weiter zum Begriff Erythropoese
  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph