Atemzugvolumen

02. Oktober 2017 A 0
Atemzugvolumen (tidal volume), Atemvolumen (respiratory volume) pro Atemzug; eingeatmetes und trainierbares Luftvolumen, beim Erwachsenen ca 0,5 l. Beim Apnoetauchen wird durch die Größe dieses Volumens im Zusammenhang mit dem Sauerstoffverbrauch durch Muskelkontraktion bspw. die Länge der Tauchdauer beeinflusst. →Atemminutenvolumen Mehr dazu:  AHB Rettungsschwimmen der DLRG und https://flexikon.doccheck.com/de/Atemzugvolumen (Text ergänzt von Harald Rehn)

Zwerchfellatmung

17. August 2017 Z 0
Zwerchfellatmung (diaphragmatic respiration), Teil der Einatmung, der durch Kontraktion des Zwerchfells zustande kommt und der etwa zwei Drittel des Atemvolumens ausmacht (→Lungenvolumen). Da an der Ausatmung die Bauchpresse beteiligt ist wird auch von  „Bauchatmung“ gesprochen. Die meisten Menschen atmen flach über die Brust und füllen so die Lungen nur mit einem Bruchteil von Sauerstoff. Effizienter ...

Zustand

17. August 2017 Z 0
Zustand (condition, state), vorübergehende psychische (psychischer Zustand) oder physische (konditioneller Zustand) Verfassung, im Sport auch „Form“ oder psycho-physischer Zustand in einem begrenzten Zeitraum. Unter den hohen Belastungen des Leistungssports wirkt sich besonders die Belastungsverträglichkeit auf den Zustand. aus. Der Zustand eines Leistungssportlers ist besonders  durch seine dominierende Tätigkeit (Training und Wettkampf) geprägt. Misserfolge im Training ...

Zentralnervensystem

17. August 2017 Z 0
Zentralnervensystem (ZNS) (central nervous system), Zentralorgan des Nervensystems mit Gehirn, Kleinhirn und Rückenmark, das integrative Zentrum vom sensorischen Rezeptor bis zum motorischen Effektor. Für sportliche Bewegungen sind die Bereiche des Kleinhirns und des Zwischenhirns bedeutsam. Eine finnische Studie zur Überprüfung motorischer Vielseitigkeit zeigte, dass bei Sportlern das ZNS die Bildung und Entstehung der Muskeln sowie ...

Zellulose

17. August 2017 Z 0
Zellulose (cellulose), pflanzliches Polysaccharid (Mehrfachzucker). Der Mensch kann Zellulose nicht direkt nutzen, aber indirekt über Fleisch (die Tiere haben „vorgekaut“). Zudem ist sie in der Nahrung ein wichtiger Ballaststoff.   Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Zellulose

Zelle

17. August 2017 Z 0
Zelle (cell), lat. cellula – „kleine Kammer“; Grundeinheit lebender Organismen als ein sich selbst regulierendes System, das über einen eigenen Stoffwechsel verfügt, sich fortpflanzen kann und Erregungen zugänglich ist. Der Zellkörper (Zytoplasma) wird von einer Zellmembran umgeben, die „Aus- und Eingänge“ (→Diffusion) kontrolliert. Steuerzentrale der Zelle ist der Zellkern mit dem Kernkörperchen. Diese Zellpartikel (Ribosomen) ...

Zeitprogramm

17. August 2017 Z 0
Zeitprogramm (time program), Software zur Steuerung von technischen Anlagen. Der Begriff wurde auf die physiologischen Grundlagen des Schnelligkeitstrainings übertragen. Man versteht darunter eine „zeitlich abgestimmte neuromuskuläre (elektrische) Impulsfolge des Muskeleinsatzes der für die entsprechende Bewegung notwendigen Muskeln. Dauer und Anstiegsverhalten der bioelektrischen Aktivität… Qualitätsunterschiede in der Schnelligkeit einer Bewegung spiegeln sich im Zeitprogramm wider“ (Bauersfeld ...

Wirkungsgrad

15. August 2017 W 0
Wirkungsgrad (efficiency rate), Verhältnis von Leistung zur aufgewendeten Energie. Im Schwimmen wird die Leistung durch die Schwimmgeschwindigkeit und der Energieumsatz indirekt über die Messung des Sauerstoffverbrauchs bestimmt. Dabei werden durch den Wärmeverlust relativ niedrige Wirkungsgrade von 3-6% erreicht. Für eine weitere Leistungsentwicklung vieler Topschwimmer ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Optimierung der Schwimmtechnik erfolgversprechender als ...