Vorstellung

12. August 2017 V 0
Vorstellung (image), Bilder in unserem Bewusstsein, die in der Vergangenheit Wahrgenommenes (→Wahrnehmung) widerspiegeln oder mit der Fantasie zu neuen Vorstellungsinhalten kombiniert werden und bewusst oder unbewusst unser Handeln beeinflussen. Vorstellungen helfen uns, Gedanken und Wissen zu ordnen und damit das Handeln der Situation besser anzupassen. Im Sport macht man sich das zunutze, indem Bewegungsabläufe in ...

Vorstartzustand

12. August 2017 V 0
Vorstartzustand (pre-competition nerves, start fright), psychophysische Verfassung des Sportlers vor dem Wettkampf, die wesentlich die Leistungsbereitschaft beeinflusst und sich in Kampfbereitschaft, Startfieber oder Startapathie äußern kann. Der Vorstartzustand hängt ab von der Bedeutung des Wettkampfes, dem aktuellen Trainingszustand und der Wettkampferfahrung (→Erfahrung) des Schwimmers. Zur Regulierung des Vorstartzustandes werden psychoregulative Verfahren genutzt. Dabei haben sich ...

Vorsatz

12. August 2017 V 0
Vorsatz (mens rea), in der Psychologie auf einen Willensbeschluss (Wille) beruhende feste Absicht zur Ausführung einer bestimmten Handlung (DORSCH-Lexikon, 2004).  Die Bildung eines Vorsatzes erhöht die Wahrscheinlichkeit des Handelns. Nach deutschen Strafrecht beschreibt Vorsatz das Wissen und Wollen der Verwirklichung eines Straftatbestands (§ 276 BGB). Der „Vorsatz“ spielt eine besondere Rolle bei der Ahndung von ...

Vorbild

12. August 2017 V 0
Vorbild (idol; ideal; model), Person, die zur Nachahmung anregt, nach FREUD ein psychodynamischer Prozess, der Angleichung des eigenen Ich an das Vorbild, des Findens von eigenen Wertmaßstäben, Denk– und Verhaltensweisen (→Einstellungen, →Ideale). Das Vorbild wirkt besonders im Bereich des motorischen Lernens durch Antrieb, Attraktivität, Aktion und Akzeptanz (Kirchner & Pöhlmann, 2005). Bei der Erziehung junger ...

Visualisierung

20. März 2024 V 0
Visualisierung (visualization), lat. visualis, „zum Sehen gehörig“; allgemein die Darstellung eines Sachverhaltes mit optischen Mitteln (Wikipedia), in der Pädagogik das Sichtbarmachen der Arbeitsergebnisse für alle Gruppenmitglieder (Moderation). Da auch Trainingsaufgaben über das Bewusstsein gesteuert werden, spielt die Übertragung von (Lern-)Inhalten in Form von visuell (sehend) erfassbaren Formen (Schaubilder, Grafiken) und mit audiovisuellen Mitteln (→Medien) eine ...

Vision

11. August 2017 V 0
Vision (vision), lat. visio „Anblick, Erscheinung“ (frz. Traum); ein in unbestimmter Zukunft befindlicher Traum, Wunsch ohne konkrete Strukturen, aber mit motivierender Kraft, diese zu erhellen. Visionen sind oft die Quelle großer Leistungen und so auch im Leistungssport ein Muss, denn sie bringt Klarheit und Richtung in unser Denken und Handeln und begeistert für neue Aufgaben. ...

Vigilanz

11. August 2017 V 0
Vigilanz/Vigilität (vigilance), lat. vigilantia „Wachheit“, „Schlauheit“; Aufmerksamkeitsleistung über längere Zeit, somit eine „aktive Komponente der Wahrnehmung“ (http://lexikon.stangl.eu/271/vigilanz/), in der Medizin die Wachheit bzw. Daueraufmerksamkeit eines Patienten. Wenn man mit Vigilanz solche Eigenschaften wie Bewusstseinshelle, Wachsamkeit, Bereitschaft zur Zuwendung u. Aufmerksamkeit versteht, dann ist sie eine Voraussetzung für ein wirksames Training und Wettkampfverhalten speziell unter Langzeitaspekt. ...

Vertrauen

11. August 2017 V 0
Vertrauen (trust), in unterschiedlichen Handlungskontexten gebrauchter Begriff. In der Psychologie spricht man auch von Urvertrauen als „ein grundlegendes Gefühl gegenüber der Umwelt und hinsichtlich der Kontaktaufnahme mit anderen Menschen“ (Wörterbuch Psychologie, 2004, S.353). Eine große Rolle spielt dabei das frühe Kindesalter, indem das Kind erfährt von seinen Eltern angenommen, gewollt und akzeptiert zu werden. Vertrauen ...

Verstärkung

11. August 2017 V 0
Verstärkung (reinforcement), allgemein die Vergrößerung oder Erhöhung von Signalen, Erscheinungen usw. In der Verhaltenspsychologie die Bekräftigung eines bestimmten Verhaltens. Der Begriff wurde aus der Verhaltensbiologie in die Psychologie übernommen. „Positive Verstärker sind somit nur formal definiert, nicht inhaltlich. Man kann streng genommen nicht im Voraus sagen, ob ein bestimmtes Ereignis ein positiver Verstärker, ein negativer ...