Eingangsuntersuchung, sportmedizinische (entrance check, sport.medical), sportmedizinische Untersuchung, die nach der Terminologie des DOSB für Landeskader(D) verpflichtend ist und an lizenzierten Untersuchungszentren/-stellen durchgeführt wird. Eigentlich gebietet sich eine Eingangsuntersuchung für jeden, der ein leistungssportliches Training aufnimmt, vom Nachwuchsathleten bis zum Masterschwimmer. Die Inhalte orientieren sich an der sportmedizinischen Grunduntersuchung, sollten aber mindestens eine Funktionsüberprüfung von Herz/Lunge ...
Eigenreflex (proprioreceptive reflex), Reflex, der im gleichen Organ ausgelöst (→Rezeptor) und beantwortet (→Effektor) wird. Typisches Beispiel ist der Kniesehnenreflex. Der Eigenreflex kommt in der gesamten Skelettmuskulatur vor und bewirkt bei einer Zerrung bestimmter Muskelgruppen einen sofortigen ausgleichenden Entspannungszustand (→Tonisierung). Beispiele: Bicepssehnenreflex, Patellarsehnenreflex, Achillessehnenreflex, Masseterreflex (Kaumuskelreflex) . Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Eigenreflex (Zugriff am 6.02.2019)
Echokardiografie (echocardiography), Ultraschalldiagnostik des Herzens mit der die Vergrößerung aller vier Herzkammern gut nachgewiesen, die Wanddicke exakt vermessen und somit die Gesamtmuskelmassenzunahme berechnet werden kann.→Herzhypertrophie, →Herzvolumen, →Kardiologie Das Verfahren ist als nicht-invasive („unblutige“) und risikofreie Untersuchungsmethode besonders bei Sportlern mit hohen Trainingsumfängen interessant. Es ist aber relativ zeitaufwendig (15 min) und erfordert einen erfahrenen Arzt ...
Distorsion (distortion) → Verstauchung
Diagnosemethoden (diagnostic methods; diagnostic procedures), griech. dia+gnosis „Erkenntnis, Urteil“; in der Diagnostik angewendete Verfahren, die zumeist in der Forschung erprobt wurden und dann als Routinemethoden eingesetzt werden, um bestimmte Sachverhalte festzustellen, auf deren Grundlage Veränderungen in der Praxis vorgenommen werden können (in der Medizin geheilt werden kann). Im Sport werden sowohl bekannte Verfahren aus den ...
Chlorid (Cl) (chloride), Salz der Salzsäure, das zusammen mit Natrium den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert und als Bestandteil der Magensäure die Verdauung beeinflusst. Bei Cl-Mangel kommt es zu Störungen der Magensäureproduktion, niedrigem Blutdruck, schnellem Puls oder erhöhtem pH-Wert im Blut. und Durchfall. Chlorid ist im Kochsalz, gesalzenen Lebensmitteln und Mineralwasser enthalten. Sportliche Aktivität führt zu ...
Chlorakne (chloracne), chronische Hautkrankheit durch Kontakt mit Chlor und Chlorverbindungen (→Chlor), die fälschlicherweise mit der Chlorallergie verwechselt wird. Die für Schwimmbäder geringen Dosierungen reichen für eine Chlorakne nicht aus, zumal sie nicht durch reines Chlor, sondern in Wechselwirkungen mit anderen chemischen Stoffen verursacht wird. Chlorakne kommt vor allem bei Industriearbeitern vor, die direkten Kontakt mit ...
Chirotherapie →Chiropraktik/→Therapie, manuelle
Chiropraktiker (chiropractic), Spezialist (Heilpraktiker, manueller Therapeut, seit 1976 in BRD auch Chirotherapeut oder als Zusatzbezeichnung für Ärzte), der sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowie den Auswirkungen von Gelenkblockaden auf das Nervensystem befasst. →Chiropraktik „Die einen machen sich beim Geldverdienen den Rücken kaputt und die anderen verdienen Geld am kaputten ...
Chiropraktik (chiropractic), (griech. „mit der Hand tun“), manuelle Therapie: die Behandlung von Störungen am Bewegungsapparat durch Handgriffe. Techniken sind: Traktion, translatorisches Gleiten (→Translation) und Behandlung der Weichteile. Das allgemeine Ziel ist die Normalisierung von Funktionsfähigkeit, Zusammenspiel der Gelenke/Muskulatur, dabei die Linderung bis Beseitigung von Schmerzen. Sie darf nur von dafür spezialisierten Ärzten und Heilpraktikern (→Chiropraktiker) ...