Bewegungsdrang

22. März 2017 B 0

Bewegungsdrang (movement drive; agitation), motorische Unruhe, unwillkürliche, übermäßige Beweglichkeit in bestimmten Entwicklungsphasen (als natürlicher Bewegungsdrang) oder krankheitsbedingt (Manie und andere Geistesstörungen). Der Bewegungsdrang ist offensichtlich genetisch verankert. So sind einige Menschen von Natur aus träge, während andere kaum stillsitzen können, mit den Fingern auf der Tischplatte trommeln, mit dem Fuß wippen oder herumzappeln. Der innere Bewegungsdrang bei Kleinkindern schult deren Wahrnehmungsvermögen und fördert Raumerfahrung (→Raumorientierung). Deshalb sollten sich besonders Kleinkinder so viel wie möglich bewegen. Folglich ist Bewegungserziehung für Kindergärten und Schulen ein Bildungsauftrag. Eltern sollten Bewegung bewusst in den Familienalltag integrieren (wie z.B. der Besuch eines Schwimmkurses) anstatt ihre Kinder permanent tragend und fahrend zu behüten.  →Körperbewusstsein, →Fähigkeit, koordinative, →Gleichgewichtsfähigkeit.

„Das Leben ist wie Fahrradfahren. Um dein Gleichgewicht zu halten, musst du in Bewegung bleiben.“ Albert Einstein (1879-1955) Deutscher Physiker


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