Feinform (fine form) →Feinkoordination
Feinkoordination (fine co-ordination), nach dem Phasenmodell motorischen Lernens (Meinel & Schnabel, 2007) Ziel der zweiten Phase, ein fehlerfreier, dem angestrebten Leitbild voll entsprechender Bewegungsablaufs als Voraussetzung für höhere Leistungen und eine relativ hohe Beständigkeit. Wick (2005) nennt als neues Qualitätsmerkmal „eine deutliche Leistungssteigerung verbunden mit einer gewissen Leichtigkeit im Bewegungsvollzug“ (S.116). →Differenzierungsfähigkeit Das betrifft nicht ...
Feinmotorik (fine-motor behaviour), Bewegungsfertigkeit im fortgeschrittenen oder ausgereiften Lernstadium (Wikipedia), vor allem bezogen auf Bewegungsabläufe der Hand-Fingerkoordination, aber auch Fuß-, Zehen-, Gesichts-, Augen- und Mundmotorik. Gegensatz: →Grobmotorik Mangelnde Feinmotorik zeigt sich bereits frühzeitig beim Schreibverhalten des Kindes: verkrampfte Schreibhand, labile Stifthaltung, falsche Heftlage, was in „Malunlust“ umschlagen kann, wenig automatisierter Bewegungsablauf beim Schreiben oder eine ...
Feldforschung/Feldexperimente (field research), empirische Forschungsmethode, die unter „Feldbedingungen“, d.h. sportnah durchgeführt werden. Dadurch sind die Aussagen stärker auf die konkrete Anwendungssituation ausgerichtet (ökologische Validität). So erlaubt der Stufentest im Wasser für Schwimmer präzisere Aussagen zur Trainingsgestaltung als ein Ergometertest im Labor. Zudem haben wir im Schwimmen, ob in der Schwimmhalle oder im Strömungskanal, ein recht ...
Feldtest (field test), Test unter den spezifischen Bedingungen der Sportart, wobei die gegenüber dem Labortest auftretenden Störgrößen (Wetter, Strömung usw.) in modernen Schwimmhallen oder im Strömungskanal gering sind (→Stufentests). →Feldforschung „Die Spezifik solcher Untersuchungen und deren mögliche Komplexität heben gewisse Ungenauigkeiten in der Standardisierung äußerer Bedingungen fast auf, vor allem dann, wenn deren Einfluss auf ...
Ferien (holiday) →Schulferien
Fernwettkampf (tele-competition), Wettkampfform, bei der die Teilnehmer nicht zusammen in der gleichen Wettkampfstätte gegeneinander schwimmen, die Wettkampfzeiten aber gemeinsam erfassen und werten, so die Wettkampfstätten das erlauben (z.B. gleiche Bahnlänge). Vorteil: ökonomisch, da Reisekosten, Reisezeit und Startgeld gespart werden. Nachteil: Fehlen der direkten Auseinandersetzung, unterschiedliche Wettkampfstätten („schneller“ oder „langsamer“ Pool)
Fertigkeit (skill), auf der Grundlage von Fähigkeiten durch Übung angeeignete Komponente einer Tätigkeit oder Handlung, die sich durch hohe Stabilität, Ökonomie, Leichtigkeit und Sicherheit auszeichnet (Hirtz, in Röthig & Prohl,2003, S.196). Man unterscheidet: motorische Fertigkeiten (elementar wie gehen, Springen…) oder sportmotorisch (Schwimmen, Rudern…), kognitive Fertigkeiten (Rechnen), kognitiv-motorische Fertigkeiten (Schreiben, Musizieren…), soziale Fertigkeiten (geschickter Umgang mit ...
Fertigkeit, kognitive (cognitive skills) →Kognition
Fertigkeit, motorische (motor skills) →Bewegungsfertigkeit