Kleiderschwimmen (swimming in clothes), Schwimmen in Arme und Beine bedeckender Bekleidung, Prüfungskriterium mit Zeitbegrenzung für das Erreichen eines Rettungsschwimmabzeichens, meist werden für das Kleiderschwimmen Köperanzüge aus weißem Leinen verwendet. (Text Harald Rehn)
Kleine Spiele (children’s games), Gruppe von Bewegungsspielen ohne einheitliches und verbindliches Regelwerk obwohl sie zumeist in Wettkampfform an Land oder im Wasser durchgeführt werden. Sie eignen sich wegen der leicht verständlichen Abläufe, den vielfältigen Bewegungsanforderungen, des Wettkampfgedankens und der Spielfreude besonders für das Nachwuchstraining. Man unterscheidet Singspiele, Laufspiele, Ballspiele, Kraft- und Gewandtheitsspiele. Es ist ein ...
Kleingruppenarbeit (small group work), Form der Teamarbeit, indem Arbeits- oder Lernzusammenhänge in kleineren Gruppen um fünf Personen diskutiert, zusammengefasst und anschließend der Gesamtgruppe präsentiert werden. Vorteile: – Aufnahme sozialer Kontakte – Kontrolle des Lernerfolges frei von Druck und Angst. – mehr Ideen der Gruppe gegenüber dem Einzelnen – aktive Auseinandersetzung mit dem Thema und dadurch ...
Kleinhirn (cerebellum), Teil des Gehirns mit wichtiger Funktion für die Motorik, als Schaltstelle zwischen Muskel und Hirnrinde (cortex) besonders für Feinabstimmung und Koordination. Von jedem Befehl der Rinde an den Muskel (Efferenz) geht eine „Efferenzkopie“ an das Kleinhirn, die dann mit der Rückmeldung (Reafferenz) verglichen wird. Das Kleinhirn ist weiter bedeutsam für Muskeltonus und Körpergleichgewicht. Sportliche ...
Kleinkindalter (infant age), Lebensabschnitt der kindlichen Entwicklung vom 1.-3. Lebensjahr, in dem sich das Kind bereits vielseitige Bewegungsformen aneignet. Da Kinder erst ab dem dritten Lebensjahr in Gruppen (Kindergarten) organisiert sind, sind sie im Rahmen von „Mutter und Kind“ – Kursen an den Bewegungsraum Wasser zu führen. Viele Schwimmbäder und -vereine bieten solche Wassergewöhnungskurse als ...
Klima (climate), griech. klima eigentlich „Neigung (der Erde gegen die Pole hin)“, danach „Himmelsgegend, Gegend, geografische Lage“; Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen der Atmosphäre an einem Ort über einen längeren Zeitraum. Es unterscheidet sich damit vom Wetter hinsichtlich seiner zeitlichen Gültigkeit. In der Arbeitsphysiologie werden Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Temperatur der umgebenden Flächen zu Klima-Summen-Maßen zusammengefasst. ...
Klimaanpassung (adaptation climatic), Anpassung kurzzeitig an anderes Klima durch Ortswechsel oder langzeitig an die veränderten Klimabedingungen in Folge des Klimawandels. Sportler haben sich oft bei Wettkämpfen und Lehrgängen mit veränderten Klimabedingungen auseinanderzusetzen. Je nach Austragungsort/-land kann das ein wichtiges Element der Unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sein. Wettkämpfe unter tropischem Klima mit hohen Temperaturen und Luftfeuchte können durch ...
Klimakterium (climacteric), griech. klimaktér „Stufenleiter, kritischer Zeitpunkt im Leben“; Wechseljahre der Frau, die individuell sehr unterschiedlich zwischen dem 35.- 45. und 56.- 65. Lebensjahr liegen. Das Klimakterium ist durch eine Reihe hormoneller, körperlicher und psychischer Veränderungen geprägt, die zu Hitzewallungen, Schweißausbruch, Libidomangel, Schwindelanfälle bis zu Schlaflosigkeit und Depressionen führen können. Der Rückgang des Östrogens begünstigt ...
„Klimalager“ (climate camp), umgangssprachlich im Sport Trainingslager, vorrangig im Hochleistungstraining in Mesozyklen mit Aufbau- oder Regenerationscharakter, verbunden mit der Sehnsucht nach wärmender Sonne, aber auch für bestimmte Allergiker (→Allergie) im Frühjahr und Sommer mit der „Flucht vor Pollen“. Eine klare trainingsmethodische Zielstellung sollte aber den Unterschied zu einer Urlaubsreise deutlich machen.
Klimmzug (chin-up; pull-up), (von klimmen, ein syn.für „klettern“); Basisübung des Krafttrainings: Beugen der Arme aus dem Streckhang an einer Stange (Reck, Sprossenwand…) mit Ristgriff bis das Kinn auf Höhe der Hände ist ohne unterstützende Körper-/Beinbewegungen und Bodenberührung. Beteiligt sind vor allem der breite Rückenmuskel (m. latissimus dorsi), der große und kleine Rundmuskel (mm. teres major et ...