Anströmfläche

16. März 2017 A 0
Anströmfläche (A) (area; surface), Fläche eines Körpers (Stirnfläche), gegen die ein Fluid (Wasser, Luft) anströmt. →Widerstandsbeiwert Übertragen auf den Schwimmer, die Fläche des Schwimmers, die dem anströmenden Wasser entgegensteht und folglich den Strömungswiderstand (Fw) maßgeblich beeinflusst, der sich proportional der Anströmfläche verhält. Mit dem schon im 18. Jahrhundert vom Namensgeber Bernoulli beschriebenen Bernoulli-Prinzip lässt sich ...

Anstellwinkel

16. März 2017 A 0
Anstellwinkel (angle of attitude), Beim Flugzeug der Winkel zwischen der Richtung der anströmenden Luft und der Sehne eines Tragflügels. Beim Skispringen gewährt der Anstellwinkel der Ski den erforderlichen aerodynamischen Auftrieb (optimal bei 35°). Auf das Schwimmen übertragen der Winkel, der durch die Körperlängsachse (→Körperachse) und die Schwimmrichtung (Lage des Schwimmers) oder zwischen Anströmrichtung und einzelner ...

Angehverhalten

16. März 2017 A 0
Angehverhalten (tactics), Begriff aus der Trainingspraxis: Verhältnis der Schwimmgeschwindigkeit im ersten Teilabschnitt einer Wettkampfdistanz zur Schwimmgeschwindigkeit über die gesamte Strecke, zumeist mit taktischer Aufgabenstellung verbunden. Das Angehverhalten wirkt sich oft entscheidend auf das Wettkampfergebnis aus. Trotz Unterschieden im Angehverhalten zwischen „Ausdauer“ – und „Sprinttypen“, gibt es unter physiologisch-ökonomischen Aspekten ein optimales Maß, wobei die „Sprinter“ ...

Anfangskraft

16. März 2017 A 0
Anfangskraft (initial force), biomechanisches Prinzip, wonach der Kraftwert zu Beginn einer Bewegung erhöht wird, indem eine gegenläufige Bewegung vorgeschaltet wird, z.B. Ausholbewegung der Extremitäten bei Sprung und Wurf (Hochmuth, 1967). Dabei sollten der Bremsstoß der einleitenden Bewegung und der Beschleunigungsstoß der eigentlichen Bewegung optimal aufeinander abgestimmt sein. Da die Anfangskraft von der zur Verfügung stehenden ...

Anfangsgeschwindigkeit

16. März 2017 A 0
Anfangsgeschwindigkeit (v0) (initial velocity), Geschwindigkeit zu Beginn einer Bewegung, z.B. eines Geschosses bei Verlassen der Mündung, oder beim Loslassen im Hammerwurf. Schwimmgeschwindigkeit im Übergang vom Startsprung zur Schwimmlage, die beim Start das 2-3fache der Schwimmgeschwindigkeit „auf der Strecke“ (reine Schwimmgeschwindigkeit) beträgt. Sie wird in der Wettkampfanalyse berechnet als mittlere Geschwindigkeit aus der Differenz zwischen der ...

Achse

15. März 2017 A 0
Achse (axis), Erbwort aus dem Griechischen ἄξων, áxōn; vielverwendet in Mathematik, Physik, Technik, Botanik bis zur Politik („Achse des Bösen“) In der Biomechanik fiktive Gerade, die rechtwinklig zur Bewegungsebene durch den Drehmittelpunkt für Drehbewegungen (→Rotation) verläuft (Wick, 2005, S.171), In den →Gelenken sind je nach Beschaffenheit Drehbewegungen um eine oder mehrere Achsen möglich (→Freiheitsgrade), →Körperachse. ...

Acetylcholin

15. März 2017 A 0
Acetylcholin (ACH) (acetylcholine), („Vaguswirkstoff“), erster exakt definierter →Neurotransmitter, der in den →Synapsen des Nervensystems wirkt (ZNS, parasympathische Nerven, →motorische Endplatte) und →Aktionspotentiale von Nerven- und Muskelfasern auslöst.   Mehr zum Thema: http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/acetylcholin/69  

Abstoßhöhe

15. März 2017 A 0
Abstoßhöhe (push-off hight). Abstand vom Setzen der Füße an die Wand bis zur Wasseroberfläche bei der →Wende, die in der Literatur unterschiedlich angegeben wird, zumeist 80-90 cm. Küchler (2015, S.60) dazu: „Der Praktiker kann sich am Wellenbild in der Umgebung des Schwimmers orientieren: keine Welle an der Wasseroberfläche sind ein Hinweis für eine ausreichende →Tauchtiefe ...