Menstruation

10. April 2025 M 0
Menstruation (menstruation),lat. menstruus „monatlich“ zu lat. mensis, „Monat“; Periodisch (etwa 400 mal im Leben einer Frau) erfolgende Abstoßung der Uterusschleimhaut, die mit mehrtägigen Blutungen einhergeht. Der Menstruationszyklus beträgt durchschnittlich 28±4 Tage und wird in die Follikelphase (10-16 Tage nach der ersten Blutung), den Eisprung (Ovulation) und die Gelbkörperphase (Lutealphase, 10-15 Tage nach dem Eisprung) unterteilt. ...

Elektromyostimulation

07. April 2025 E 0
Elektrosmyostimulation (EMS) (electro-myo-stimulation), griech. myos „Muskel“; „Reizung der Muskulatur durch elektrische Ströme bestimmter Frequenz, Stärke und Dauer, wodurch atrophierte und geschwächte Muskelgruppen schneller zur normalen Leistungsfähigkeit gebracht werden als durch Willkürkontraktion allein“ (Neumann, in: Schnabel & Thieß, 1993, S.249). EMS wird hauptsächlich in der Sportmedizin eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und Schwellungen nach sportbedingten Verletzungen ...

Sauerstoffsättigung, arterielle

31. Dezember 2024 S 0
Sauerstoffsättigung, arterielle (Oxygen saturation, SmO2), Anteil des Oxyhämoglobins am Gesamthämoglobin (→Hämoglobin) in Prozent und damit wichtiger Wert zur Beurteilung der Lungenfunktion. Die Sauerstoffsättigung wird beeinflusst vom Sauerstoffpartialdruck. Referenzwert Sauerstoffsättigung – SpO2: 92-98 %. →Sauerstoffbindungskurve Inzwischen gibt es mobile Kleingeräte (Wearables), die Körperfunktionen aufzeichnen (darunter auch die Sauerstoffsättigung) und an ein damit gekoppeltes Smartphone übermitteln (Moxy-Messgerät ...

Cannabis

26. Dezember 2024 C 0
Cannabis (Cannabis sativa), bekannter als Hanf, dessen Pflanzenteile berauschende Wirkung haben können (“Gras”, Marihuana, Haschisch). “Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) risikobereiter in den Wettkampf gehen, was u.U. dann auch mit einem ...

Höhentraining

21. Dezember 2024 H 0
Höhentraining (altitude training), Training in mittleren Höhen, das seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Mexiko 1968 im Hochleistungstraining vor allem der Ausdauersportarten genutzt wird. Dabei werden mittlere Höhen (2000 – 2500m NN) bevorzugt. Für die Spitzenschwimmer Deutschlands (zunächst vorrangig die der DDR) ist Höhentraining seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1968 als ...

Nahrungsergänzungsmittel (NEM)

21. Dezember 2024 N 0
Nahrungsergänzungsmittel (NEM) (supplements), ernährungsphysiologisch bedeutende Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Amino– und Fettsäuren, die den Lebensmitteln und nicht den Arzneimitteln zugeordnet werden. Somit unterliegen sie nicht der Genehmigung durch ein Bundesamt und der Markt wird immer unübersichtlicher, zumal sie über das Internet (zumeist aus USA) bestellt werden können. NEM können zum Beispiel folgende Stoffe enthalten: Vitamine ...

Spiroergometrie

29. November 2024 S 0
Spiroergometrie (spiroergometry), lat. spirare „atmen“ und griech. ἔργον „Arbeit“ und μέτρον „Maß“; Kombination aus Spirometrie (Messung der Atemgase) und Ergometrie. Bei stufenförmiger Belastung steigt die Ventilation in den submaximalen Belastungsstufen vorrangig über eine Vergrößerung der Atemtiefe. Mit zunehmender Intensität steigt die Atemfrequenz steiler an als das Atemvolumen pro Zug (AZV). Dieser Umschlagpunkt wird als aerobe ...

Blutflussrestriktion -Training

25. November 2024 B 0
Blutflussrestriktion -Training (BFR) (blood flow restriction training), auch “Abbindetraining”, Kaatsu-Training, Okklusionstraining. Variante des Krafttrainings, bei der ein Venenstauer (Stauschlauch aus der Medizin) an geeigneter Stelle des Oberarms oder Oberschenkels angelegt und dadurch die Blutzirkulation gedrosselt wird. So “abgebunden” wird die Zielmuskulatur bei weitaus geringeren Widerständen als sonst üblich trainiert. Nach dem Training wird die Durchblutung ...

Spermarche

19. November 2024 S 0
Spermarche (spermarche), griech. spérma „Same“und archḗ „Anfang“; Zeitpunkt des ersten Samenergusses zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr bei Jungen (Mittelwert bei 13,8 Jahre). Die einzelnen sexuellen Reifungszeichen werden einheitlich nach Tanner (1962) eingeschätzt. Im Hinblick auf gegenwärtig geführte Diskussionen um eine immer früher einsetzende Reifeentwicklung bei Mädchen und Jungen zeigen die Ergebnisse der KIGGS-Studie (www.kiggs.de) ...

Kalorienbedarf

30. Oktober 2024 K 1
Kalorienbedarf (calorie requirement), durchschnittlicher Energiebedarf pro Tag in Kilokalorien (→Kalorie) in Abhängigkeit von der Tätigkeit, z.B. von 30-35 kcal bei Bettruhe bis 45-60 kcal bei schwerer körperlicher Arbeit. Dier Bestimmung von Wärmemengen und Energieumsatz erfolgt mittels Kalorimetrie. Im Gegensatz zur direkten Kalorimetrie, bei der in einer thermisch isolierten Kammer die Menge der vom Organismus oder ...