Stress

27. Januar 2024 St 0
Stress (stress), engl. für Belastung oder Druck; Störung des Gleichgewichts (Homöostase) durch physische oder psychische Faktoren (Stressoren). Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Nach neuesten Erkenntnissen verhindert Stress, dass im Gehirn (Hippocampus) Nervenzellen erneuert werden. Durch ständigen Stress werden Neugier und mentale Aufnahmefähigkeit getrübt, die Gedächtnisleistungen lassen nach. →“burnout“, ...

Strebungen

02. August 2017 St 0
Strebunggen (ambition; pursuit), zielgerichtete Tätigkeit des Menschen als Wesenszug psychischen Geschehens. Nach Dorsch-Lexikon veraltetes Konzept für psychische Antriebe und Neigungen (Interessen). Danach können Strebungen nur durch Wahrnehmungen zu Anmutungserlebnissen führen, die wiederum eine motivierende Funktion (Antriebsgestalt) haben können und Handeln auslösen können. Lersch (1970) unterscheidet drei Antriebsklassen: Strebungen, die über die Grenzen der eigenen Individualität ...

Stigmatisierung

01. August 2017 St 0
Stigmatisierung (social stigma), griech. stigma „Stich, Wundmahl“; Zuschreibung negativer Merkmale (Etikettierung), die Diskriminierung und soziale Ausgrenzung zur Folge haben können (z.B. „Asylanten“, „Körperbehinderte“, „Ossi“, Hartz IV-Empfänger, „Verlierer“). Stigmatisierung ist oft an Vorurteile geknüpft und erschwert die Resozialisierung ausgegrenzter Personen oder Gruppen. Sie ist nicht mit den Menschenrechten vereinbar. →Toleranz, →Sportethik, →Fairplay Auf subtile (versteckte, hintergründige) ...

Steuerungsfähigkeit, psychische

01. August 2017 St 0
Steuerungsfähigkeit, psychische (control ability, psychological), Komplex psychischer Fähigkeiten, die „eine Brücke zwischen Motiv und Ziel“ schlagen (Baumann, 2006) und der Kontrolle durch das Bewusstsein unterliegen. Dazu zählen solche Eigenschaften wie Wille, Entschlusskraft, Selbstbeherrschung und Mut. Da der Wille hierbei eine übergeordnete Rolle spielt wird die psychische Steuerungsfähigkeit auch als Willensfähigkeiten bezeichnet (Baumann, 2011, S.52).

Startfieber

01. August 2017 St 0
Startfieber (pre-start anxiety), Variante des Vorstartzustandes, bei der durch Erwartungsangst ein Erregungszustand („Lampenfieber“) ausgelöst wird, der sich positiv, aber bei zu starker Erregung negativ auf die Wettkampfleistung auswirken kann (s. Tabelle). Je kürzer die Wettkampfdistanz (und damit die Chance Fehler zu korrigieren) ist, umso eher erliegen die Athleten dem Startfieber. Der Trainer sollte die stärkere ...

Startapathie

01. August 2017 St 0
Startapathie/-trägheit (pre-start apathy), Variante des Vorstartzustandes, bei der eine zu hohe Erwartungshaltung oder das Wissen um eine unzureichende Form zur Hemmung/Teilnahmslosigkeit führen (→ Tabelle Startfieber). →Apathie  

Schmerz

24. Juli 2017 Sch 0
Schmerz (pain), komplexe Sinnesempfindung, die von verschiedenen Reizen mit so hoher Intensität ausgelöst werden kann, dass z.B. betroffenes Gewebe zumindest vorübergehend geschädigt wird. Es ist ein sehr komplexes Geschehen, so können Schmerzen in bestimmten Situationen (unter Schockzustand) nicht wahrgenommen werden, in anderen Situationen eingebildet (Phantomschmerz) sein. Schmerz ist demnach das, was der Mensch als solches ...

Schlüsselreiz

24. Juli 2017 Sch 0
Schlüsselreiz (key stimulus), eine instinktive Reaktion auslösender signalartiger Reiz im Sozialverhalten auch als Auslöser bezeichnet. Den Begriff „Schlüsselreiz“ verbindet man mit der Vorstellung, dass die auslösenden Reize einem Schlüssel gleichen, dessen Bart passgenau ein Schloss (Auslösemechanismus) öffnet und damit die nachfolgende Instinktbewegung des Individuums in Gang setzt. Beispiele: Wird ein Hühnerküken unter eine schalldichte Glasglocke ...

Scheidungskinder

24. Juli 2017 Sch 0
„Scheidungskinder“ (children of divorced parents), Kinder, deren Eltern in Scheidung leben oder geschieden sind. Von der Trennung ihrer Eltern waren 2015 rund 150.000 Kinder und Jugendliche betroffen (SZ.de, 27.04.2015). die meisten im Alter von 3-13 Jahren. Scheidungskinder sind anfälliger für körperliche und seelische Störungen, häufig depressiv. Besonders problematisch ist, wenn sie sich Schuld an der ...