Technikabfall

06. August 2017 T 0
Technikabfall (technique, deterioration of), Verschlechterung des technischen Niveaus mit zunehmender Streckenlänge. Besonders im Nachwuchstraining sollte die Streckenlänge nach der Stabilität der Technik gewählt werden. In der Leistungsdiagnostik ergibt die Gegenüberstellung von Technikparametern zu Beginn und am Ende einer definierten Strecke/Zeit (Kanal) eine Aussage über die Stabilität der Technik unter Belastungsbedingungen. Beispiele: der aussetzende Zweier-Beinschlag beim ...

T-Drücken

06. August 2017 T 0
„T-Drücken“ („pressing the T“), vom „US-Swim-Cheftechniker“ Laughlin (2004) empfohlenes Verhalten zur Verbesserung der Körperlage beim Schwimmen. Das „T“ ergibt sich aus einer vertikalen Linie vom Kinn bis zum Brustbein und einer horizontalen Linie zwischen den Schultern. Indem sich der Schwimmer gegen dieses T „lehnt“, wird der Körper ausbalanciert und die Wasserlage verbessert. Richtig durchgeführt sollte ...

Tauchtiefe

06. August 2017 T 0
Tauchtiefe (Depth of diving), Tiefe die für das Tauchen des Menschen physiologisch (ohne Zusatzgeräte) möglich oder für das Schwimmen unter Wasser optimal ist. Experimente im Schwimmen haben ergeben, dass der Wasserwiderstand eines geschleppten Körpers mit zunehmender Tauchtiefe abnimmt (Pendergast et al. 1977, Wick, 2005). Das betrifft besonders den Wellenwiderstand, der durch den steigenden Wasserdruck gemindert ...

Tauchzug

06. August 2017 T 0
Tauchzug (diving stroke), Zyklus der Arm– und Beinbewegung unter Wasser, Der Tauchzug wird beim Brustschwimmen in der Unterwasserphase von Start und Wende eingesetzt. Nach dem Eintauchen beim Start bzw. nach dem Abstoß bei der Wende wird nach einer kurzen Gleitphase aus einer gestreckten Körperhaltung, die Arme befinden sich dabei in Verlängerung des Rumpfes, mit dem ...

Tauchreflex

06. August 2017 T 0
Tauchreflex (diving reflex), beim Eintauchen ins Wasser ausgelöster Vagusreflex, verbunden mit Verschiebung des Blutvolumens aus der Peripherie in den Brustraum (periphere Vasokonstriktion), Abfall der Herzfrequenz im Mittel um 10-15 Schläge/min bis zur Gefahr des Sekundenherztodes (→Sauerstoffsparmechanismus). Die niedrigeren Pulswerte beim Schwimmen sind in der Trainingssteuerung im Vergleich von Wasser- zu Landtests zu berücksichtigen. Dass Babys ...

Taucherkrankheit

06. August 2017 T 0
Taucherkrankheit (decompression sickness in divers), auch Dekompressionskrankheit, Beschwerden als Folge eines zu raschen Auftauchens und dem dadurch hervorgerufenen Ausperlen von Stickstoffgas.   Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Taucherkrankheit

Tauchen

06. August 2017 T 0
Tauchen (dive), Fortbewegen unter der Wasseroberfläche. Tauchen spielt als eine Grundfertigkeit bereits in der Grundausbildung eine große Rolle, da das Schwimmenlernen unter Wasser beginnt (Cserepy, 2004). Außerhalb des olympischen Programms hat sich Tauchen als eigenständige facettenreiche Sportart platziert. Im Sportschwimmen wird es durch die Wettkampfbestimmungen auf einen Bereich von 15m nach Start und Wende beschränkt.  ...

Talent

05. August 2017 T 0
  Talent (talent), lat. talentum „Gabe“; Begabung für überdurchschnittliche Leistungen auf einem bestimmten Gebiet. Der talentierte Sportler zeichnet sich durch eine besonders hohe sportliche Begabung (→Eignung) aus, die ihn zu herausragenden sportlichen Leistungen befähigt. Hohe sportliche Leistungen erfordern sowohl Talent als auch dessen Verwirklichung im Training. Der Talentbegriff wird in der Literatur eng (nur auf ...

taktil

05. August 2017 T 0
taktil (tactile), lat. tactilis; zu tactus, Part. Perf. zu tangere »berühren«; auf den Tastsinn bezogen, das taktile System nimmt (Berührungs-) Reize über die Haut auf, erfasst damit im Wasser auch die unterschiedlichen Druckverhältnisse (→Wasserdruck) am Körper und spielt eine wesentliche Rolle beim Wassergefühl. →Sinnesorgane, →Rasur  

Stützphase

02. August 2017 St 0
Stützphase (support phase), Beim Schwimmen Phase des Armzuges (→Wasserfassen) aus dem dreiphasigen System der Schweiz, wonach auf die Stützphase die Druck– und die Rückholphase folgen. Charakteristisch für diese Phase ist, dass mit dem Wasserfassen der  „Stütz“ aufgebaut wird, über den sich der Schwimmer „hinweghebelt“.