Kategorie: Sportmedizin

Diese Kategorie enthält 416 Einträge

Herzquotient

Herzquotient (cardiac quotient) Quotient aus Herzvolumen (in ml) u. Körpergewicht (kg); beim Erwachsenen 1:150†“200 (http://www.tk-online.de/rochelexikon/ro15000/r15821.000.html - Zugriff 08.07.2019)

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 8. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Herzratenvariabilität

Herzratenvariabilität (HRV) (heart rate variability) → Herzfrequenzvariabilität  

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Herzrhythmusstörung

Herzrhythmusstörung (HRST) (cardiac rhythm disturbance), Abweichungen vom normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus), die in Form von harmlosen Extrasystolen bei 75% Herzgesunder vorkommen, als Herzkammerflimmern aber häufig zum Tode führen. Eine HRST kann mannigfaltige Ursachen haben, wie z.B. zu hoher Blutdruck, Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenfehler,  Herzmuskelentzündung, Herzinfarkt, ein krankhaft geschwächtes Herz oder Mineralstoffmangel bis zu psychischen Faktoren. Aber…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Herzschlagvolumen

Herzschlagvolumen (stroke volume) →Schlagvolumen (SV)

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Herzvolumen

Herzvolumen (volumen of heart), Rauminhalt des Herzens, der durch Röntgenaufnahmen rechnerisch ermittelt wird. Das durchschnittliche Herzvolumen beträgt 650 bis 800 Milliliter, bei Sportlern etwa 700 bis 900 Milliliter. Ausdauerbelastungen von über drei Stunden/Woche führen zur physiologischen Herzvergrößerung (→Sportherz, →Herzhypertrophie) und damit zu höherer Leistungsfähigkeit. Bei leistungsorientiertem Training mit hoher Belastungsintensität ist ein Zuwachs bis zu…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Herzzeitvolumen (HZV)

Herzzeitvolumen (HZV) (cardiac output), Produkt aus Herzfrequenz und Schlagvolumen: HZV = HF x SV, im Gegensatz zum Herzminutenvolumen, wo die Zeit nicht berücksichtigt wird.  Das HZV liegt in Ruhe bei 5 l/min und kann unter Belastung bis auf 20 l/min (Untrainierte) nis 30 l/min (Leistungssportler) ansteigen. Es ist aber zur Beurteilung der erbrachten Herzarbeit wenig…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Heterochronie

Heterochronie (heterochronia of the regeneration), griech. heteros „abweichend“ und chrónos „Zeit“; evolutionäre Änderung des zeitlichen Verlaufs der Individualentwicklung eines Lebewesens oder in der Medizin die Wirkung von Hormonen zur falschen Zeit (Wikipedia). Das führt besonders während der Pubertät zu unterschiedlichen Wachstumsverläufen (→Akzeleration, →Retardation). Im Training verlaufen die verschiedenartigen Regenerationszeiten der beanspruchten Funktionssysteme und Regulationsprozesse zeitlich…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hexenschuss

Hexenschuss (lumbago), akuter Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule, der auf Bandscheibenvorfall, Muskelzerrungen, Bänderdehnungen oder Gewebsentzündungen zurückgeführt werden kann. Der Hexenschuss ist nur eine Symptombeschreibung für eine verkrampfte Rückenmuskulatur in der Lendenwirbelsäule also keine richtige Krankheit oder Verletzung. Werden die Nervenfasern gereizt, verkrampfen sich die Rückenmuskeln der Lendenwirbelsäule so stark, dass man sich nicht mehr aufrichten…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hitzekollaps

Hitzekollaps (heat collapse), Fehlregulation des für die Blutdruckregulierung verantwortlichen vegetativen Nervensystems, indem durch extreme Erweiterung der Blutgefäße das Blut in den Beinen versackt und dadurch der Blutdruck rasch abfällt. Die so verursachte verminderte Gehirndurchblutung kann zur Bewusstlosigkeit führen. Anzeichen sind: blasse, feuchte, kühle Haut; beschleunigter Herzschlag;  Schwindelgefühl („Schwarz vor Augen werden“) bis zur Bewusstlosigkeit. Maßnahmen:…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 18. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hitzschlag

Hitzschlag (heat stroke; thermoplegia), schwerste Form der Schädigung durch Hitze mit erhöhter Körperkerntemperatur. Prophylaktisch sollten ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zugeführt werden. Akuttherapie: ·          Flachlagerung in kühler Umgebung ·          Dosierter Wärmeentzug bis > 38°C ·          Mit Wasser besprengen ·          Einwickeln in feuchte Tücher ·          Gegebenenfalls Plasmaexpander intravenös infundieren ·          Ständige Kontrolle der Körperkerntemperatur und der Vitalfunktionen…

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  • Erstellt am: 5. Juni 2021
  • Überarbeitet am: 5. Juni 2021
  • Autor: Klaus Rudolph