Bagatellverletzung (trifle injury), unerhebliche Verletzungen von Weichteilen, insbesondere der Haut (Blasen, Scheuerstellen, Schürfwunden, kleinere Prellungen) ohne hohen Krankheitswert. Bei offenen Wunden im Freien besteht allerdings die Gefahr, dass Wundstarrkrampferreger (→Tetanus) in die Wunde gelangen. Bei Bagatellverletzungen, die im Sport nicht unüblich sind, gibt es in der Regel kein Schmerzensgeld. Also sind Pflaster und Salbe die ...
Wiederbelebung (resuscitation)/Reanimation, Wiederherstellung der lebenswichtigen Organfunktionen nach klinischem Tod, →Herz- Lungen- Wiederbelebung Mehr zum Thema: https://www.gesundheitsinformation.de/was-ist-bei-der-wiederbelebung-wichtig.3105.de.html
Erste Hilfe (first aid), leistbare Maßnahmen (durch Laien) zur möglichen Aufrechterhaltung lebenswichtiger Körperfunktionen nach erfolgten Unfällen und damit zur Minderung von Unfallfolgen. (Text von Harald Rehn) Mit einem Urteil vom 4.04.2019 (Az. III ZR 35/18) hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Sportlehrer/innen im Notfall Erste Hilfe im Unterricht leisten müssen (können). Das lässt sich m.E. auch ...
Abtrainingsplan (detraining program), Konzeption, die Inhalt, zeitliche Abfolge und Verantwortlichkeiten des Abtrainings regelt. Der Abtrainingsplan ist besonders erforderlich, wenn plötzlich aus einer hohen Trainingsbelastung heraus die sportliche Karriere abgebrochen wird (→Dropout). Nach Israel (1993, S.19) reicht eine Reduzierung auf 30% des gewohnten Belastungspensums. Der Abtrainingsplan sollte nicht nach etwa einem Jahr abrupt enden, sondern in ...
Pass, biologischer (Athlete biological Passport), →Blutpass
Blutpass (blood Passport), oder Biologischer Pass, 2009 durch die WADA vorgenommene Erweiterung des Anti-Doping Codes um durch Verlaufskontrollen von Blutwerten auch Doping nachweisen zu können. Dieses indirekte Nachweisverfahren ist 2010 mit Vorgaben für die Probenabnahme, Transport, Analyse im Labor und Datenauswertung („Athlete Biological Passport“ oder „biologischer Pass“) geregelt worden (Auszug Institut für Biochemie, DSHS Köln): ...
„Pille“ (pill,) Medikament in Form einer Tablette oder Kapsel (Kugel) zur oralen Einnahme. Umgangssprachlich ein Mittel zur Verhütung einer Schwangerschaft („Antibabypille“). → Kontrazeptiva. Die Betonung liegt auf Medikament, das bekanntlich nicht von Nebenwirkungen frei ist. So steigt das Risiko für Thrombosen und – wie eine neuere Studie aus Dänemark zeigt – auch zu Depressionen, wobei ...
„Sportgetränke“ (sport beverages; sporttrinks), Getränke mit den Bestandteilen Flüssigkeit, Elektrolyte und Kohlenhydrate, die umgehend vom Körper aufgenommen werden. Bei normaler Ernährungs- und Belastungssituation reicht für die erforderliche Flüssigkeitszufuhr Wasser. Erst bei längeren Belastungen oder/und Flüssigkeitsverlust sind Elektrolyte zuzuführen, wozu Mineralwasser ausreicht. Hierbei ist Mineralwasser mit nennenswerten Mengen von Hydrogencarbonat, Calcium und Magnesium zu bevorzugen. Bei ...
Sportgesundheit (sport healthiness), (sport-)ärztlich beglaubigter Gesundheitszustand, der das Betreiben von Sport (gegebenenfalls mit Einschränkung für bestimmte Sportarten/Bewegungen) gestattet, im organisierten Sport durch Vermerk in den Sportausweis oder Wettkampfpass (→Sporttauglichkeitsuntersuchung, →Wettkampftauglichkeit). →Grunduntersuchung, sportmedizinische, →Vorsorgeuntersuchung, sportmedizinische Auszug aus den Wettkampfbestimmungen Allgemeiner Teil § 8 Sportgesundheit (Stand 31.12.2016): § 8 Sportgesundheit (1) Jeder Schwimmer, bei Minderjährigen dessen gesetzliche ...
Rückenschmerzen →Rückenbeschwerden, →Kreuzschmerzen, →Rückenschule