Untersuchungsstelle, sportmedizinische (US)

09. August 2017 U 0
Untersuchungsstelle, sportmedizinische (US) (investigation place, sport-medical), „Die sportmedizinische Untersuchungsstelle ist eine Einrichtung mit besonderer Verbindung zu einer oder mehreren Sportdisziplinen. In einer US führt ein erfahrener Sportmediziner wissenschaftlich begründete Untersuchungen im Sinne der Prävention und Behandlungs- bzw. Betreuungsaufgaben bei Bundeskaderathlet/-innen der entsprechenden Sportdisziplinen durch. Die sportmedizinische US verfügt wie das Untersuchungszentrum (UZ) über entsprechend ausgebildetes ...

Unterdruckwellenbehandlung

09. August 2017 U 0
Unterdruckwellenbehandlung (Negative pressure treatment), patentiertes Verfahren aus der Weltraumtechnik, wonach in einer Regenerationsröhre (Vacustyler) Druck und Unterdruck in wechselnden Intervallen auf den Unterkörper einwirken mit positiven Effekten auf die Blutgefäße (Kreislauf), das Lymphsystem und das Gewebe. Hauptsächlich wirkt dieses Verfahren bei Cellulite, schwachem Bindegewebe und lokaler Fettleibigkeit, Unterdruckwellenbhandlung wird auch zur schnelleren Regeneration und Steigerung ...

Unterdruckkammer

09. August 2017 U 0
Unterdruckkammer (low pressure chamber), Kammer mit regulierbarem Luftdruck zur Simulation unterschiedlichen Kabinendrucks (Luftfahrt) oder unterschiedlicher Höhenbedingungen (Alpinistik). Der Leistungssport nutzt die Unterdruckkammer zum „Sauerstoffmangeltraining“ (Hypoxietraining), wobei angeblich für vergleichbare Ausdauereffekte gegenüber NN-Bedingungen weniger Zeit benötigt wird, da die Reize stärker wirken. Unterdruckkammern für den Leistungssport gibt es gegenwärtig in Deutschland in Berlin (TOSMA) und an ...

Unfall

09. August 2017 U 0
Unfall (accident), „ungewolltes negatives Ereignis, ausgelöst durch menschliches oder technisches Versagen, mit oft schwerwiegenden Folgen“ (WIKIPEDIA). →Sportunfall

Umknickverletzung

09. August 2017 U 0
Umknickverletzung/Supinationstrauma (chronische fibulare Kapsel-Band-Insuffizienz) (Supination injury of the foot and ankle), Lockerung des äußeren Kapsel-Band-Apparates am Sprunggelenk durch häufiges Umknicken und damit eine der häufigsten Sportverletzungen. Die oft „bindegewebsschwachen“ Schwimmer sind bei Spielsportarten besonders durch Umknicken des Fußes gefährdet (→Bindegewebe). Typische Symptome sind Schmerzen am und unterhalb des Außenknöchels, Schwellung und Bluterguss. Erste Maßnahmen sind ...

Ultraschalltherapie

09. August 2017 U 0
Ultraschall-Therapie (ultrasonic therapy), Einsetzen des Ultraschalls über die Kopplungsmedien Öl, Gel oder Wasser zur örtlichen Erwärmung von tiefer gelegenem Gewebe mit Mikromassage-Effekt. Dadurch können in das Gewebe ausgetretene Flüssigkeiten reabsorbiert („zurückgesaugt“), die Entstehung von Narbengewebe verhindert und Schmerzen reduziert werden. Studien belegen aber nicht, dass die Ultraschallbehandlung die Regeneration von Muskelverletzungen beschleunigt (Wilkin et al. ...

Übertrainingssyndrom

09. August 2017 U 0
Übertrainingssyndrom (ÜTS) (overtraining syndrome), unter Syndrom versteht man ein durch einen Komplex von Symptomen gekennzeichnetes Krankheitsbild, dessen Ursachen nicht umfassend bekannt sind. Das ÜTS ist dann ein „Komplex subjektiver Beschwerden und objektiven Symptomen infolge eines Übertrainings“ (Kent & Rost1999, S. 430), verbunden mit einem Abfall der sportlichen Leistung. Obwohl eine Objektivierung ohne sportmedizinische Diagnostik (Bestimmung ...

Überlastungssyndrom

09. August 2017 U 0
Überlastungssyndrom (overloading syndrome), krankhafter Zustand als Folge mechanischer Überlastung (→Überlastungsschaden), aber auch zunehmend psychischer Fehlbelastung. Bis zu 50% aller Verletzungen im Nachwuchssport sind auf Übertraining (darunter auch Überlastung) zurückzuführen (Dalton, 1992) →Übertrainingssyndrom  

Überlastungsschaden

09. August 2017 U 0
Überlastungsschaden (overuse injury), durch langzeitige Überbelastung ausgelöste Schädigung des Stütz- und Bewegungssystems. Eine Untersuchung amerikanischer Topschwimmer ergab zu 66,3% Schulterbeschwerden (→Schwimmerschulter), 30% Kniebeschwerden (→Schwimmerknie) und 20% Rückenbeschwerden (Hall, 1980). Bei deutschen Kaderschwimmern waren es Anteile von 31,1% (Schulter), 32,4% (Knie) und 15,6% (Rücken), die vor allem auf die sich nach langjährigem Training ergebenden muskulären Dysbalancen ...