Zeitmessanlage

17. August 2017 Z 0
Zeitmessanlage (time measuring system), Anlage zur elektronischen Zeitmessung von eindeutigen Bezugseinheiten (z.B. Stunden: Minuten, Sekunden) .  Im Schwimmen wird sie zur Ermittlung von Einlauf der Schwimmer und Zeitdifferenz zwischen Start und Ziel sowie der Zwischenzeiten in Minuten, Sekunden, Hundertstelsekunden genutzt. Wenn eine automatische Zeitmessanlage eingesetzt wird, jedoch keine zweite davon unabhängige mitläuft, muss zusätzlich Handstoppung ...

Yard

16. August 2017 Y 0
Yard (yard), englisches Längenmaß: 1 y = 0,9144m In den USA werden noch vereinzelt Wettkämpfe auf Yardbahnen ausgetragen und entsprechend Besten-/Rekordlisten geführt. Die geringere Entfernung erklärt die besseren Zeiten, z.B. 100y = 91,44 m. Exkurs: In Leipzig wurde zu DDR-Zeiten neben dem Schwimmstadion mit einer 50m-Wettkampfbahn noch ein 50m-Yard- Becken gebaut. Wenn die Schwimmer in ...

Windschattenschwimmen

15. August 2017 W 0
Windschattenschwimmen (drafting) Schwimmen in Training oder Wettkampf (Freiwasser), indem der Sog des vorausschwimmenden Schwimmers ausgenutzt wird, da im Bereich bis 50 cm der Wasserwiderstand um 20% reduziert ist. Auf 1500m im offenen Gewässer werden so etwa 75m gewonnen. Seitlich versetzt liegt der günstigste Abstand des Kopfes zwischen Schultern und Hüften des führenden Schwimmers, der Vorteil ...

„Wettkampfwildwuchs“

15. August 2017 W 0
„Wettkampfwildwuchs“ (competition uncontrolled growth), umgangssprachlich für die Tendenz der zunehmenden Vielfalt an Wettkämpfen, die besonders Topschwimmer durch Start- und Preisgelder zu einer Vielzahl von Starts verleiten, worunter oft der methodische Aufbau (Rückgang der Leistungsvoraussetzungen) erheblich leidet, zugleich für Topschwimmer bei entsprechender Strategie inzwischen eine gute Einnahmequelle sein kann. →Erfolg, →Trainingsplanung, →Professionalismus   Exkurs: Als Trainer ...

Wettkampfvorbereitung, psychologische

15. August 2017 W 0
Wettkampfvorbereitung, psychologische (competitive preparation, mental), Vorbereitung auf den Wettkampf „mit dem Kopf“, d.h. die Summe aller psychologisch-pädagogischen Maßnahmen, die sichern, dass der Schwimmer zum Wettkampf sein physisches Leistungsvermögen optimal umsetzen kann (→Wettkampfstabilität). Dazu zählen u.a.: realistische Zielstellungen mit denen sich der Schwimmer identifiziert, ein Trainingsaufbau, der beim Schwimmer zu Vertrauen und Sicherheit in seine Leistungsstärke ...

Wettkampfverhalten

15. August 2017 W 0
Wettkampfverhalten (competition behaviour), Verhalten des Sportlers am Wettkampftag (erweitert) bzw. im Wettkampf (eng). Für das Verhalten vor und nach dem Wettkampf geben Berzins & Shmitt (bei Gmünder, 1988) folgende Hinweise: Stress vermeiden, flexibel sein, nicht herumstehen, Schuhe anziehen, genug Wasser trinken (→Flüssigkeitsbedarf), vorsichtig sein mit Massage (wenn nicht gewöhnt), immer einschwimmen (bis 30 min vor ...

Wettkampfübung

15. August 2017 W 0
Wettkampfübung (competive exercise), der Bewegungs– und Belastungsstruktur des Wettkampfes weitgehend gleiche Trainingsübung, der das Training der wettkampfspezifischen Ausdauer am nächsten kommt. Semispezifisch können auch Teilelemente im Schnelligkeitsausdauertraining oder Übungen an der Schwimmbank den Wettkampfübungen zugeordnet werden, erfordern aber eine hohe Identität mit der Bewegungsstruktur. Innerhalb der Klassifikation der Wettkampfübungen bezüglich ihrer Leistungsstruktur (Stark, 1978) zählt ...

Wettkampftyp

15. August 2017 W 0
Wettkampftyp (competitive type), Sportler, der sein Leistungsvermögen beständig im Wettkampf optimal umsetzt und sich in der direkten Auseinandersetzung mit dem Gegner steigern kann. Wettkampftypen vertrauen der Wirksamkeit ihrer Handlungen, glauben so an den Erfolg und fürchten den Misserfolg. Probleme werden als Herausforderungen gesehen, auf die sie aktiv zugehen und Lösungen anstreben. Ein Glücksfall für jeden ...

Wettkampfsystem

15. August 2017 W 0
Wettkampfsystem (competition system), hierarchisch geordnete Gesamtheit verschiedener Wettkampfformen in einem definierten Zeitabschnitt (→Olympiazyklus, →Trainingsjahr). Dabei sind die Wettkämpfe der übergeordneten Verbände und traditionelle Wettkämpfe des jeweiligen Verbandes/Vereins dominierend. Je nach Leistungsniveau und Zielstellung werden Haupt– und Vorbereitungs- bzw. Aufbauwettkämpfe bestimmt. So kann die Norddeutsche Meisterschaft für einen leistungsschwächeren Schwimmer der Hauptwettkampf des Jahres sein, während ...